Das "Brückenhaus" kommt....
12. Dezember 2013
Wir erlauben uns zu erinnern, dass es der Antrag der FDP Fraktion war, einen Wettbewerb durchzuführen.. wir freuen uns über das Ergebnis.
Es ist wichtig, auch preiswerten Wohnraum in unser Stadt zu schaffen!!
Lesen Sie bitte die NUZ..
Vom Tiefpunkt nach ganz oben
Mit dem Brückenhaus der Sparkasse wird die Donauinsel exklusiv Von Bernhard Junginger
Dass die Sparkasse auf der Neu-Ulmer Donauinsel gestern ihren absoluten Tiefpunkt erreicht hat, ist für das Geldinstitut eine gute Nachricht: Ganz unten in der Baugrube wurde der Grundstein für das „Brückenhaus“ gelegt, einen Gebäudekomplex, der Platz für wichtige Bereiche der Bank, Gastronomie, Handel, Büros und hochwertige Wohnungen bieten wird. Ein Teil der vier- bis sechsstöckigen Bauten wird spektakulär auf die Donau hinauskragen. Dort, wo der Baubeginn gefeiert wurde und unter anderem ein Sparbüchlein und die gestrige Ausgabe der Neu-Ulmer Zeitung ins Fundament eingelassen wurden, entsteht die untere Ebene der zweigeschossigen Tiefgarage. Nun soll das Bauwerk zügig nach oben wachsen. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Arbeiten auf dem 2500 Quadratmeter großen Gelände bis zum Frühsommer 2015 abgeschlossen sein.
Armin Brugger, Vorsitzender der Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen, sprach denn auch von einem „Meilenstein“ und einem „Jahrhundertprojekt“, die Stadt Neu-Ulm erhalte mit dem Brückenhaus einen neuen Mittelpunkt. Die Sparkasse werde mit den künftigen Räumen „fit für die Zukunft“, durch den Verkauf und die Vermietung von Wohnungen und Gewerbeflächen trage sich das Vorhaben praktisch von selbst.
Vereinigte Hüttenwerke machen Platz für städtische Modernität
Landrat Erich Josef Geßner als Vorsitzender des Sparkassen-Verwaltungsrats erinnerte daran, dass die in den vergangenen Monaten abgerissenen alten Bankgebäude zu Recht als „vereinigte Hüttenwerke“ gegolten hätten. Der Neubau dagegen stehe für städtische Modernität – und vor allem stehe er am rechten Fleck. Die Donauinsel sei ein Filetstück, ein Juwel am Grenzfluss zwischen Bayern und Baden-Württemberg, das Brückenhaus mithin das künftige Tor zu Neu-Ulm – von Ulm aus gesehen.
Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg griff den alten Kalauer auf, nachdem das Schönste an Neu-Ulm doch der Blick über die Donau nach Ulm sei: Bald werde der „eine oder andere gern von Ulm nach Neu-Ulm schauen“.
„Etwas vergleichbar exklusives findet sich zwischen Stuttgart und München nicht“, sagt Oliver Schaller von der Düsseldorfer Firma „Leading Buildings“ über das Brückenhaus. Der Spezialist für die Vermarktung exklusiver Immobilien berichtete, dass von den 22 Eigentumswohnungen bereits fast die Hälfte verkauft seien. Und deutet an, welche Käuferschicht er im Visier hat: Der Raum Ulm zähle zu den Gegenden in Deutschland mit den meisten Millionären. Bei Quadratmeterpreisen, die bei 4500 Euro beginnen, sollten künftige „Insulaner“ auch über ein gut gefülltes Bankkonto verfügen.
Die Vermarktung der Gewerbeimmobilien beginnt erst im kommenden Jahr, ein 300 Quadratmeter großes Büro gesichert haben sich aber bereits die Notare von Adolf Reul und Alexander Lutz. „Es läuft gut“, so Oliver Schaller, er gehe fest davon aus, dass alle Flächen ihre Liebhaber finden. Den Wert von Immobilien bestimme schließlich „Lage, Lage, Lage“.