Neu-Ulm: Kontrollen der Grünflächen werden fortgesetzt... Videoüberwachung an der Caponniere wird geprüft

06. Februar 2019

Lesen SIE bitte die SWP..

Überwachung mit Video an Caponniere?

Bericht Immer wieder gibt es beim Bahnhof Ärger mit Jugendlichen. Dort wird Alkohol getrunken, geschlägert und gezündelt.


Neu-Ulm. Rauschgift, Feuer, Sachbeschädigung: Die Caponniere 4 ist „ein ungemütliches Pflaster“. So kommentiert CSU-Stadträtin Waltraud Oßwald den Verwaltungsbericht zu verschiedenen Stellen in Neu-Ulm, die regelmäßig von einem Sicherheitsdienst kontrolliert werden. Ihre Schlussfolgerung: Damit die Polizei die zumeist jugendlichen Täter leichter erwischt, sollte es an der Caponniere eine Videoüberwachung geben.


Dazu wollte die CSU denn auch im Technischen Ausschuss für Lebensraum und Verkehr einen Antrag stellen – was aber gar nicht nötig war: Die Verwaltung prüft bereits, ob an dieser Stelle der Einsatz von Kameras möglich ist. Die allerdings müsste gut begründet werden. Auf dem Areal am Bahnhof halten sich vor allem Jugendliche auf. Der von der Stadt beauftragte Sicherheitsdienst, der im vergangenen Jahr am Wochenende zwei bis drei Mal pro Nacht an der Caponniere kontrolliert hat, hat viele Verstöße festgestellt: von Vermüllung über offenes Feuer bis zu Versuchen, das Schutzvlies der „Grünen Wand“ in Brand zu setzen. Der Ort habe sich als Szenetreff mit allen Begleiterscheinungen wie Alkoholkonsum, Lärm und Pöbeleien etabliert, stellt die Verwaltung fest. In zwei Fällen wurden Drogen gefunden, es gab zwei Schlägereien.


Kontrollen als Prävention


Nicht nur dort geht der Sicherheitsdienst Streife. Auch in anderen Bereichen soll er die Einhaltung der Grünflächenordnung überwachen, etwa in den Naherholungsgebieten in Ludwigsfeld und Pfuhl, an diversen Jugendtreffpunkten sowie am Donauufer, im Glacis-Park, im Grünzug Kammerkrummen und im Wiley Sportpark.


Zwar seien die Grünanlagen der Caponniere ein Schwerpunkt, ebenso wie vereinzelte Stellen im Glacis. Fachbereichsleiter Tobias Frieß differenzierte im Ausschuss aber auch: „Das sind immer nur Momentaufnahmen, abhängig vom Zeitpunkt und von der Anzahl der Kontrollen.“ Diese müsse man als Prävention begreifen, die durchaus Erfolg habe. „Einzelfälle oder exzessiven Alkoholkonsum werden wir nie verhindern können.“ Wie viele Menschen genau in den Naherholungsgebieten Alkohol trinken, sei schwierig festzustellen, ergänzte Iris Stieglitz, Abteilungsleiterin Grünflächen. Denn bei seinen Runden treffe der Sicherheitsdienst oft auf größere Gruppen. Deutlicher ist die Zahl derer, die gegen das Hundeverbot im Naherholungsgebiet verstoßen: 134 Fälle gab es 2018. Viele Besitzer reagierten aggressiv, berichtete Stieglitz.


Die Kontrollen werden auch in diesem Jahr fortgesetzt. ⇥⇥Christine Liebhardt

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