Die FWG hat einige Fragen zum Hubschrauberlandeplatz in Burlafingen
Die FWG hat einige Fragen zum Hubschrauberlandeplatz in Burlafingen. Das zuständige Luftamt Südbayern verweist aber nur auf das weitere Verfahren.
Das Maschinen- und Fassadenbau-Unternehmen nutzt bisher einen privaten Parkplatz für Starts und Landungen. Mit dem Kleinhubschrauber fliegen Mitarbeiter zu Geschäftsterminen. Andere Zulieferer aus der Autobranche hätten aber keinen Hubschrauberlandeplatz, schreibt Dr. Andreas Schuler im Namen der FWG-Fraktion. „Wird von Ihnen geprüft, ob für die Firma Eitle besondere Voraussetzungen gegeben sind, die einen Hubschrauberlandeplatz rechtfertigen?“, will Schuler wissen. Er fragt auch, warum keine alternativen Standorte oder die Nutzung bestehender Flugplätze etwa in Erbach oder Weißenhorn im Genehmigungsverfahren geprüft werden.
Eine eindeutige Antwort erhält die FWG jedoch nicht. Auf neun von elf Fragen antwortet das Luftamt Südbayern lediglich mit dem Verweis auf das weitere Verfahren. „Diese Frage bleibt dem weiteren Verfahren vorbehalten“ – aus diesem nur geringfügig variierten Satz besteht das Schreiben des Luftamts.
Somit bleibt vorläufig offen, ob das Luftamt das vorliegende Lärmgutachten für die Zeit zwischen 6 und 22 Uhr für ausreichend hält und ob auch am Wochenende Starts und Landungen möglich sein sollen. Eitle will nahezu ausschließlich über die so genannte Nordtrasse über freies Gebiet an- und abfliegen, um die Störungen für die Bewohner deutlich zu minimieren. Die Nordtrasse sei aber aus naturschutzrechtlichen Gründen nur eingeschränkt nutzbar, schreibt die FWG – auch eine Frage, die „im weiteren Verfahren“ geprüft werde.
Bei zwei Fragen gibt das Luftamt aber schon jetzt Auskunft. Es sei der Behörde nicht bekannt, ob schon am Parkplatz Bäume gefällt oder gekürzt wurden. Über nötige Fällungen am neuen Standort müssten Anwohner nicht extra informiert werden, da die Antragsunterlagen im Rathaus öffentlich auslagen.