Ausbau der FH Neu-Ulm,

28. November 2010
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Lesen Sie bitte die NUZ.. Hochschule platzt aus allen Nähten“26.11.2010 20:50 Uhr

Von Oliver Helmstädter

Neu-Ulm Als der Neubau der Hochschule Neu-Ulm (HNU) 2008 eröffnet wurde, waren 1750 Studenten eingeschrieben. Derzeit sind es 2450. „Wir platzen aus allen Nähten“, sagte die Präsidentin der HNU Professor Dr. Uta M. Feser am Rande des 6. Mittelstandsforums am Donnerstagabend. Ihr Ziel ist klar: Möglichst bereits 2014 soll ein Anbau fertig sein.

Ein zweiter Bauabschnitt sei eigentlich immer vorgesehen gewesen, eine Erweiterung der Hochschule wurde bereits vor Jahren beim Ministerium beantragt. Mehr Platz sei auch Voraussetzung für gemeinsam mit dem Kultusministerium erarbeitete Ausbauplanungen von Studienplätzen gewesen. Demnach seien sogar bis Ende 2011 3000 Plätze in Neu-Ulm vorgesehen, um etwa dem erwarteten Ansturm durch den kommenden doppelten Abi-Jahrgang (durch das G 8) gerecht zu werden. Der Hochschule gehe es aber nicht um die Abfederung einer einmaligen Spitze. Vielmehr sei ein kontinuierlicher Bedarf an Ausbildung in der Neu-Ulmer „Business School“ da, der kaum mehr gedeckt werden könne.

Die strikte Haushaltssperre des Freistaats habe bislang eine Umsetzung der 15 Millionen Euro teuren zweiten Ausbaustufe verhindert, so Feser. Die Geduld der Präsidentin hat jetzt jedoch ein Ende: „Es darf nicht an der Bildung gespart werden, das ist unsere einzige Ressource.“

Es sei fatal, wenn die Wirtschaft über Fachkräftemangel klagt, Politiker den Wert der Bildung beschwören, gleichzeitig aber wichtige Projekte wie der Ausbau der HNU auf Eis gelegt würden. „Für den ganzen Landkreis ist die Hochschule ein wichtiger Standortfaktor“, sagt Feser. Deswegen will die Professorin für Gesundheitsmanagement nach Weihnachten einen „konzertierten“ Anlauf starten, um so eine Umsetzung des zweiten Bauabschnitts zu beschleunigen. Neben Lokalpolitikern will Feser auch Unternehmen mit ins Boot holen und so dem Freistaat auch Möglichkeiten einer teilweisen Finanzierung aus Privatmitteln aufzeigen. „Wir wollen unbedingt im nächsten Doppelhaushalt der Staatsregierung aufgenommen werden.“

Mit derzeit fast 2500 Studenten sei der 2008 für 27 Millionen Euro fertiggestellte Neubau auf dem Wiley-Gelände längst an seinen Grenzen. Die Seminarräume seien meist nur für 40 Studenten ausgelegt und zu oft überfüllt. Drei große Hörsäle seien einfach zu wenig. Erste Vorplanungen für einen Anbau an das bereits 162 Meter lange Gebäude existierten bereits und könnten schnell umgesetzt werden.

Als Feser 2006 zur Präsidentin gewählt wurde, arbeiteten 25 Hochschullehrer in Neu-Ulm, heute sind es 45. Die Präsidentin ist überzeugt, dass eine größere HNU auch eine effizientere HNU wäre. Denn kostspielige Einrichtungen wie Mensa und Bibliothek seien schließlich schon gebaut und könnten auch mehr Studenten versorgen. Feser: „Die 15 Millionen Euro wären sehr gut angelegt.“


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