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18. März 2011

"Vetternwirtschaft im Weißenhorner Rat"

Senden.  Schwere Vorwürfe erhoben Mitglieder bei einer Versammlung der FDP Weißenhorn/Senden. Sie sprachen von Vetternwirtschaft im Rat der Fuggerstadt.


Michael Zimmermann bleibt Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Senden/Weißenhorn.

 

Die Mitglieder des FDP-Stadtverbands Weißenhorn/Senden haben ihren Vorsitzenden Michael Zimmermann in seinem Amt bestätigt. Gottfried Peiberg aus Senden wählten die anwesenden acht Mitglieder zu seinem Stellvertreter. Klares Ziel der FDP sei, künftig sowohl in Senden als auch in Weißenhorn im Stadtrat vertreten zu sein. Mit einem Sitz könne jedoch nicht viel erreicht werden, je drei Kandidaten sollten schon einziehen. Um dies zu erreichen, sollen die Zusammenarbeit in der Partei verbessert und durch intensive Werbung neue Mitglieder gewonnen werden.

Einige Parteifreunde klagten über "Vetternwirtschaft" im Weißenhorner Rat. CSU-Räte würden bei der Ausweisung von Baugebieten bevorzugt, und auf der Prioritätenliste zum Straßenausbau schnellten jene, die im Interesse der CSU liegen, über Nacht vom 15. auf den 1. Platz.

In Senden soll der Dienstleistungsbereich ins Blickfeld gerückt werden. Die Innenstadt solle belebt werden, es passiere aber nichts. Peiberg forderte, dass die Bürger mehr mitentscheiden sollen. Kritisch betrachtet wurden die drastische Erhöhung der Gewerbsteuer und die leeren Kassen in Senden. Auch das Nein zur Einführung des Gelben Sackes in Weißenhorn fand keine Zustimmung. Zimmermann begründete dies damit, dass die Bürger die Entsorgung der Verpackungen bereits über den Grünen Punkt bezahlt haben und diese nicht erst in den Wertstoffhof bringen müssen.

Über das Thema Integration referierte unter anderem Walter Lohner vom FDP-Kreisverband Dillingen. In seinem Heimatort Lauingen gebe es seit 18 Jahren eine Moschee, und während dieser langen Zeit habe es nie Probleme mit den türkischen Mitbürgern gegeben. "Wir brauchen diese Menschen angesichts unserer immer älter werdenden Gesellschaft", sagte Lohner.

Autor: INGRID WEICHSBERGER | 18.03.2011
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