Topmusik in Neu-Ulm

04. Juli 2011
Lesen Sie bitte die SW Presse..

Tausende tanzen im Wiley

Neu-Ulm.  Der Weltstar der elektronischen Musik, David Guetta, sorgte gestern Nacht für einen grandiosen Abschluss des DJ-Festivals auf dem Wiley-Gelände. 16 000 zumeist junge Besucher feierten eine friedliche Party.

Das Wetter war nicht wirklich traumhaft, hat aber gehalten. So wurde das Clubmusik-Festival "Sommertagtraum" auf dem Wiley-Gelände ein voller Erfolg für die Veranstalter Big City Beats (Frankfurt) und Christian Becker (Stadthaus-Gastronomie). Becker sagte am späten Abend, dass sich etwa 16 000 Besucher auf dem Wiley-Areal in Neu-Ulm eingefunden hatten. Er war begeistert von der "unglaublichen" und friedvollen Atmosphäre: "Es ist richtig schön."

David Guetta sorgte nach einem Countdown gegen 21.30 Uhr für den erwarteten Höhepunkt des Festivals: mit druckvollem Sound und faszinierenden Lichtfeffekten auf der 100 Quadratmeter großen Videowand hinter der Bühne. Viele Besucher waren aber schon nachmittags über den zentralen Eingang an der Hochschule auf das Festivalgelände gekommen. Danny, der mit seiner Neu-Ulmer Clique da war, sagte, die gut gemachte Musik Guettas könne man vor allem "auch nüchtern" hören; sogar die zweijährige Tochter von Kristina tanzt danach.

Eine Gruppe aus Erbach fand das Festival "chillig", mit "coolen Leuten und super Musik". Ein paar Discofans aus Ehingen zu ihrer Motivation für den Festivalbesuch: "wenn schon mal was los ist . . ." Becker sagte, die Besucher seien bis aus München und Stuttgart angereist.

Sie mussten für guten Sound und eine gute Show nicht bis Guetta warten, sondern bekamen von DJ Motiv8 oder Bullmeister auf der riesigen Hauptbühne einiges geboten. Motiv8, der sich als ursprünglicher DJ der amerikanischen Hip-Hop-Band Black Eyed Peas bezeichnet, ließ sich von dem zunehmend vor die Bühne strömenden und tanzenden Publikum sogar auf Händen tragen und forderte: "Party people - hands in the air". Spätestens zu diesem Zeitpunkt musste der Wellenbrecher vor der Bühne - ein eingezäunter, jedoch begehbarer Bereich, der den Druck der Nachrückenden auffangen soll - geschlossen werden. Die Bässe gehen dort vorne durch Mark und Bein, die Security-Leute, aber auch einige Festivalbesucher, trugen Ohrstöpsel.

Der Vorgänger des rasta-lockigen Motiv8, Patric la Funk, bot über Re-Mixes von den Eurythmics ("Sweet dreams") und Red Hot Chili Peppers hinaus auch etwas fürs Auge. Zu seinen Beats traten sechs Tänzerinnen in phantasievollen Kostümen auf, und auf dem Gelände waren futuristische Stelzenläufer unterwegs. In dem Zirkuszelt, das als zweite Bühne auf dem Areal aufgestellt war, blieb es relativ ruhig.

Um den Ablauf der Großveranstaltung zu gewährleisten, wurde vorab ein detailliertes Sicherheitskonzept erstellt (siehe Info-Kasten). Günter Gillich von der Neu-Ulmer Polizei berichtete, das Konzept sei aufgegangen. Es habe lediglich kleinere Zwischenfälle mit Kratzern oder Kreislaufschwäche gegeben. Das eher kühlere Wetter war dabei von Vorteil. Auch Feuerwehr, DRK und THW waren im Einsatz. Becker sagte, die Unterstützung von Seiten der Stadt Neu-Ulm sei enorm.


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