Inkklusion.. dezentrale Beratung..

28. Dezember 2015

..das ist nun möglich..
Lesen Sie bitte die SWP

Inklusion im Blick

Eigene Beratungsstelle im Neu-Ulmer Schulamt eröffnet


Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf sollen eine Regelschule besuchen, sofern sie und die Eltern das wünschen. Die Inklusionsberatungsstelle am Neu-Ulmer Schulamt berät alle Beteiligten.


LISA MARIA SPORRER


Neu-Ulm. Im Landkreis Neu-Ulm werden etwa 300 Schüler mit diagnostiziertem sonderpädagogischen Förderbedarf an Grundschulen unterrichtet. Das sind knapp fünf Prozent aller Grundschüler. Ähnlich hoch wird der Anteil der inkludierten Jugendlichen an Mittelschulen geschätzt. Die bislang letzte statistische Erhebung stammt aus dem Jahr 2013.


„Der Beratungsbedarf der Eltern steigt stetig“, sagt Schulamtsdirektorin Elisabeth Holand. Deshalb gibt es seit kurzem eine eigene Inklusionsberatungsstelle im Neu-Ulmer Schulamt. „Die Eltern entscheiden bewusster über die schulische Laufbahn ihrer Kinder. Da gibt es im Bereich Inklusion viele Fragen: Vor der Einschulung oder auch wenn später Probleme auftreten“, sagte Holand.


In der Augsburger Straße gibt es für solche Fragen nun zwei Ansprechpartnerinnen. Liane Bieniasz, Studienrätin im Förderschuldienst, und Claudia Wittig, Schulpsychologin und Lehrerin, haben es dabei mit einem sehr weiten Spektrum zu tun. „Es ist ein spannendes Thema“, sagte Liane Bieniasz. Denn nicht nur Eltern finden dort Rat, auch Lehrer, pädagogische Mitarbeiter und Fachkräfte aus Therapie und Medizin.


Neben der Information, etwa über Möglichkeiten schulischer und außerschulischer Förderung, bündelt sich im Beratungszentrum ein breites Angebot an fachlichen Kompetenzen und Netzwerken mit Kooperationspartnern. Dies kann genutzt werden, auf Wunsch werden auch direkt Kontakte vermittelt. Im Boot sind dabei nicht nur Schulpsychologen, sondern auch niedergelassene Fachärzte, therapeutische Dienste, die Arbeitsagentur oder Wohlfahrtsverbände.


Die Inklusion sei ein staatlicher Auftrag, stellte Landrat Thorsten Freudenberger fest. Dennoch seien auch Förderschulen in der Zukunft ein notwendiges Modell, um als sonderpädagogische Kompetenzzentren die Inklusion an Regelschulen zu unterstützen oder weiter als eigenständige Lernorte ein freiwilliges Angebot für Eltern und Schüler zu bieten. „Es gibt auch bei uns in der Beratungsstelle keine Musterlösung. Denn so wie Kinder, sind auch die Bedürfnisse und die Lösungen für eventuelle Probleme ganz individuell“, sagt Claudia Wittig.


Info Die Inklusionsberatungsstelle, Augsburger Straße 75, ist geöffnet: Dienstag, 11:30 bis 12:30 Uhr, Donnerstag, 12:30 bis 13:30 Uhr und nach Vereinbarung. Tel. 0731/ 97484-18. – Mail: beratung.inklusion@lra.neu-ulm.de

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