Lessing Gymnasium, wohin?

01. März 2015

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Zwei Plätze fürs Neu-Ulmer Lessing-Gymnasium

Neue Grundschule, neues Gymnasium: Schulentwicklung in Neu-Ulm ist zurzeit verzwickt. Dennoch kann die Standortanalyse für das Lessing bald starten. Das hat Landrat Freudenberger bekannt gegeben.

MICHAEL JANJANIN |

Der Plan, zwei mögliche Standorte für das Lessing-Gymnasium im Neu-Ulmer Stadtgebiet näher zu untersuchen, greift. Landrat Thorsten Freudenberger hat im Bauausschuss des Kreistags bekannt gegeben, dass die Vorgespräche mit der Stadt die bisherige Diskussion weitgehend bestätigt haben. Beschlusslage im Kreis ist: eine Standortanalyse in Auftrag zu geben für eine Erweiterung der Schule am jetzigen Standort oder für einen Neubau auf der Fläche nördlich des Parkhauses des Dietrich-Theaters. Dazu aber gleichzeitig den Kontakt zur Neu-Ulmer Stadtverwaltung zu suchen, um deren städtebauliche Entwicklung zu berücksichtigen.

"Ich weiß, dass die Diskussion alt/neu auch emotional geführt wird", sagte Freudenberger. Nach den Neu-Ulmer Gesprächen sei man zunächst etwas ins Schleudern geraten. Denn für den Standort auf der Freifläche nördlich des Parkhauses des Dietrich-Theaters hat sich ergeben, dass die Stadt Neu-Ulm dort möglicherweise Eigenbedarf hat: 4000 Quadratmeter für die Option, dort ihren bereits beschlossenen Neubau einer Grundschule zu realisieren. Damit wäre der Platz für das Gymnasium zu klein geworden.

Doch scheint sich auch eine Lösung abzuzeichnen: Es ist genügend Fläche vorhanden, um den Bauplatz für den Landkreis so weit in Richtung Osten zu erweitern, "dass voraussichtlich rund 19.000 Quadratmeter für das Lessing-Gymnasium zur Verfügung stehen würden", informierte Freudenberger. Die Kreisverwaltung stehe derzeit in engem Kontakt mit der Stadt, um diesen Punkt zu klären.

"Nun sind wir jedoch so weit, dass wir beiden Standorten unterstellen können, grundsätzlich geeignet zu sein." Nach Ansicht von Freudenberger könne man sich wie beschlossen auf diese konzentrieren, "nachdem auch die Stadt im Boot ist". Alle anderen in die Diskussion geworfenen Grundstücke seien vor allem zu klein und greifen zu sehr in die Einzugsgebiete der Schullandschaft ein. So könne man mit der Analysearbeit für eine fünfzügige Schule beginnen: 13 Punkte umfasst der Kriterienkatalog. Dazu gehören die Verkehrsanbindung, Altlasten, Termin bis zur Fertigstellung, Störung des Betriebs, Baurecht, städtebauliche Lage sowie Auswirkungen auf Schülerzahlen - auch beim Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Pfuhl oder dem Illertalgymnasium in Vöhringen.

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