Energiewende in Neu-Ulm .. hier Bau der Heizung der neuen Sporthalle am Muthenhölzle

26. September 2015

Neu-Ulm sollte jede Chance nützen, günstig erneuerbare Energien zu fördern und zu installieren.
Lesen Sie bitte die SWP...

.. der Artikel verkürzt leider etwas.
Wir haben in der Sitzung nachgehakt! Es zeigte sich dann, dass genau unsere Frage - der Kosten / Nutzenrelation einer Installation von Photovoltaik auf dem Dach der zu bauenden Sporthalle, inzwischen ausserhalb der städtischen Verwaltung untersucht wird.
Sobald der Bericht vorliegt, werden wir erneut nachfragen.

Neue Turnhalle mit Blockheizkraftwerk

Im Muthenhölzle wird eine Dreifach-Turnhalle entstehen. Nur: Wie soll die Halle beheizt werden? Das hat der Bauausschuss jetzt entschieden.

BEATE ROSE |

Keine Turnhalle ohne Heizung. Doch was heißt hier Heizung angesichts der Dreifach-Turnhalle am Muthenhölzle, mit dessen Rohbau im Frühjahr begonnen wird? Der Bauausschuss im Neu-Ulmer Stadtrat hatte am Mittwoch laut Sitzungsvorlage vielmehr über ein "energetisches Konzept zur Wärmeerzeugung" zu entscheiden.

Das Konzept führte Steffen Dick aus, Ingenieur der beauftragten Firma. Er erklärte, dass die Heizung zuallererst die Richtlinien des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes erfüllen muss. Laut dem Gesetz muss ein Teil der Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien gedeckt sein. Deswegen kommen eine reine Gas- oder Ölheizung nicht in Frage. Zu Bedenken gab er auch, dass die Heizung im 100 Meter entfernt liegenden Umkleidegebäude des Sportzentrums Muthenhölzle ebenfalls saniert werden müsse. Die jetzige Heizung stammt aus dem Jahr 1983 und fällt immer mal aus.

Dick stellte zwei Systeme vor: Der Gas-Brennwertkessel mit Solaranlage und den Gas-Brennwertkessel mit Blockheizkraftwerk. Er empfahl den Ausschussmitgliedern, Umkleiden und Dreifach-Turnhalle in einem Aufwasch mit der Heizung zu versorgen. Dafür favorisierte er das Blockheizkraftwerk. "Das rechnet sich." Das Wärmesystem könne beide Gebäude versorgen und entspreche den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes. Stadtrat Alfred Schömig (FDP) fragte, wie sinnvoll es ist, die Dachfläche mit Photovoltaikanlagen zu bestücken. "Dagegen spricht der aktuelle Stand der Technik", sagte Stadtbaudirektor Markus Krämer. Solange so gewonnene Energie nicht gespeichert werden könne, seien Photovoltaikanlagen sinnlos. Stadträtin Mechthild Destruelle (Grüne) fragte nach, ob der Gas-Brennwertkessel mit Solaranlage nicht aus ideologischen Gründen besser wäre. OB Gerold Noerenberg schaltete sich ein: "Es macht keinen Sinn eine energiepolitische Grundsatzdiskussion zu führen."

Am Ende stimmten die Ausschussmitglieder für den Bau des Wärmesystems mit Blockheizkraftwerk, mit dem auch die Umkleiden beheizt werden. Dafür fallen neben dem beschlossen Baubudget von 5,3 Millionen Euro nochmal 105.000 Euro an. OB Noerenberg: "Die müssen wir im neuen Haushalt irgendwie genehmigen."

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