Nahversorgung Offenhausen.

16. September 2015

das Anliegen ist richtig.. wir verweisen darauf, dass es Frau Wanke, FDP, war, die den Markt in Offenhausen "zusammengebracht" hat..
Lesen Sie bitte die SWP...

Kaufland Schließung: SPD fordert Nahversorger für Offenhausen

Nachdem der Lebensmittelhändler Kaufland am Freitag die Schließung der Filiale bei Möbel Mahler bestätigte (wir berichteten), hat sich die SPD-Stadtratsfraktion eingeschaltet. Mit einem Kommentar.

JULIA KLING |

In einem Schreiben fordern Alfred Westermayer und Karl Martin Wöhner Oberbürgermeister Gerold Noerenberg auf, über die Nahversorger-Situation in Offenhausen im Rat zu berichten.
„Dieser Markt ist auch für Offenhauser Bürger eine wichtige Einkaufsmöglichkeit“, erklären beide in dem Schreiben. Schon seit 2012 gibt es in dem 6700 Einwohner zählenden Stadtteil keinen Lebensmittelhändler mehr. In der Vergangenheit wurden mehrere Optionen diskutiert.

Ein Vorschlag der SPD-Räte war die Verlagerung der OMV-Tankstelle von der Augsburger Straße ins Nersinger Gewerbegebiet an der A7. Ein weiterer der Bau eines Lebensmittelmarkts an der Ecke Offenbachstraße/Franz-Lehar-Straße. Dafür müsste aber der Flächennutzungsplan geändert werden, da die Regierung von Schwaben die Fläche als Frischluftschleuse zwischen Donau und Industriegebiet ausgewiesen habe. Mit der Schließung der Kaufland-Filiale sei das Problem wieder akut. „Es betrifft nicht nur die alten Leute. Auch die, die mit dem Auto zum Einkaufen fahren, haben in Neu-Ulm immer weniger Möglichkeiten“, beklagt Westermayer. Daher müsse das Thema in den Rat.

Ein Kommentar von Julia Kling: Hoffentlich nicht übernommen

Eine der beiden Neu-Ulmer Kaufland-Filialen macht dicht. Die Räumlichkeiten bei Möbel Mahler seien nicht mehr standesgemäß, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens.

Neben den Offenhausern trifft die Schließung vor allem das Gewerbegebiet Im Starkfeld, das nach der Eröffnung von Möbel Mahler 2013 und der Wiederbelebung des ehemaligen Obi-Gartenmarktes durch die Baywa im vergangenen Jahr zunächst gestärkt schien. Mit dem Wegfall des Lebensmittlers erhält das Gebiet nun wieder einen Dämpfer.

Auch der Möbelhändler wird nach dem Wegfall des größten Mieters rechnen müssen. Noch bei der Eröffnung sprach Inhaber Gerhard Mahler davon, dass die Kaufland-Miete ein wesentlicher Baustein der Finanzierung sei. Selbst wenn es nur vorübergehend sein sollte – mehrere tausend ungenutzte Quadratmeter schaden Mahler und dem Center.

Auch in der Glacis-Galerie stehen ein halbes Jahr nach der Eröffnung noch mehrere Ladengeschäfte leer, einzelne Gastronomen haben bereits ihre Lokale geschlossen. Trotzdem hat sich der Fokus in Neu-Ulm ein Stück weit hin zur Innenstadt verschoben, was den Händlern im Starkfeld die Kundengewinnung nicht unbedingt erleichtert.

Daher gilt es zu hoffen, dass der Handel sich in Neu-Ulm mit den über die Stadt verteilten Einkaufsmöglichkeiten nicht übernommen hat. Ansonsten stockt der eingeschlagene Weg Neu-Ulms hin zu mehr Attraktivität.

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