TSV Neu-Ulm, ein Bericht..

05. Mai 2015

Lesen Sie bitte die SWP:...
Interessant ..

und erfreulich, dass die Trampolinspringer jetzt in der alten Tennishalle gegenüber dem Landratsamt eine "Zwischenbleibe" finden!
Genau die Prüfung der Weiterverwendung dieser Halle, die zur Zeit noch von den Turnern belegt ist, hatten wir in einem Antrag im November 2014 gefordert!
Damals wurde uns erklärt, die Halle sei nicht mehr einsetzbar.
Wir freuen uns für die Sportler, werden auch nötige Unterhaltskosten und kurzfristige Erhaltungsarbeitskosten im Rat unterstützen!

 

TSV Neu-Ulm kämpft mit der Bürokratie

Kritik vom Vorsitzenden bei Hauptversammlung


Es könnte runder laufen beim TSV Neu-Ulm. Sportlich blickt man auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Sorgen bereiten aber bürokratische Auflagen.


BEATE STORZ


Neu-Ulm. Man hat es nicht leicht als ehrenamtlicher Vereinsvorsitzender. Manfred Janssen, der Chef des TSV 1880 Neu-Ulm, machte auf der Jahreshauptversammlung aus seinem Herzen keine Mördergrube: Der Verein leide unter der staatlichen Regulierungswut, zwei Abteilungen seien quasi obdachlos. Sonst aber gehe es dem TSV gut.


Das Mindestlohn-Gesetz mache dem Verein, wie allen Vereinen, schwer zu schaffen. Der dafür notwendige Verwaltungsaufwand binde Ressourcen, die anderweitig benötigt würden. Der Mehraufwand steht laut Janssen in keinem Verhältnis. Und dann ist da noch das Steuergesetz: „Einem verdienten Vereinsmitglied dürfen wir nicht mal mehr ein Geschenk machen“, so Janssen vor 38 Mitgliedern in der Sportgaststätte an der Europastraße. Apropos Vereinsgaststätte: Da läuft auch nicht alles rund, 2014 bescherte den Sportlern erneut einen Pächterwechsel.


Ebenfalls ein Ärgernis: Die Umsetzung des Jugendschutzgesetzes könnte so manche Aktivität des Vereines zunichte machen. Für das internationale Fußballturnier Minimasters ist der Verein auf Gastfamilien angewiesen. Künftig müssen diese beim Landratsamt ein erweitertes Führungszeugnis beantragen, bevor sie Kinder aufnehmen dürfen. „Wer nimmt das schon auf sich?“, schimpfte Janssen.


Das Hauptaugenmerk eines Sportvereins liegt natürlich auf dem Spielfeld, in der Halle, eben beim Sport. Das Spielfeld und die Halle – auch dies ist kein Quell der reinen Freude für den TSV. Zwei Abteilungen, die Tischtennisspieler und die Trampolinspringer, verloren ihre Heimat. Sie waren gut aufgehoben in der Wiley-Turnhalle, doch diese wird zugunsten der Erweiterung der Hochschule abgerissen. Fieberhaft suche der Verein eine neue Trainingshalle. Vielleicht könnte der TSV Pfuhl helfen, aber diese Option ist noch nicht in trockenen Tüchern. Janssen hatte auf Vorschläge von der Stadtverwaltung gehofft, doch bisher blieben Angebote aus.


Sportlich war der Verein äußerst erfolgreich. Die Sportler der Abteilung American Football schafften es in die Regionalliga. Sie sind auch für den Mitgliederzuwachs verantwortlich und locken über 1000 Zuschauer bei ihren Spielen an. Auf den erneuten Erfolg der Fechter ist Janssen besonders stolz.


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