Reutti, lebenswerter durch Verkehrsberuhigung...

18. Juni 2015

Lesen Sie bitte die SWP..
die FDP Fraktion hat noch beantragt..

..dass die Holzschwangerstrasse ab Schlossstrasse wegen der Gefährdung der Kinder der nahen Schule mit Tempo 30 belegt wird. Dies bis zum Beginn der Neu-Ulmer Strasse

Verkehrsbelastung in Reutti soll reduziert werden

Was Bürger wollen, wird umgesetzt, zumindest ein Teil davon: Die Stadträte haben Verbesserungen für die Reuttier Ortsdurchfahrt beschlossen. An einer Stelle sind die Stadträte aber noch unzufrieden.

CHIRIN KOLB |

Lärm, Abgase, zu hohe Geschwindigkeiten und zu wenig Sicherheit – etliche Reuttier haben in Workshops zur Verkehrssituation die Probleme aus ihrer Sicht beschrieben und Vorschläge zur Verbesserung gemacht. Damit haben sich nun die Stadträte im Ausschuss für Stadtentwicklung befasst und einige Änderungen beschlossen.

Kurzfristig „Zeitnah“ soll es zwei Verbesserungen geben. An der Ortsdurchfahrt – Neu-Ulmer Straße und Holzschwanger Straße – werden Schutzstreifen für Radfahrer markiert. Stadtbaudirektor Markus Krämer verspricht sich davon eine „erhebliche Verbesserung“. Die Schutzstreifen sorgten für mehr Sicherheit für Radler und bremsten allein schon aus optischen Gründen den Verkehr. Breitere Gehwege ließen sich an der Ortsdurchfahrt nicht verwirklichen, sagte Krämer. Es fehlt der Platz, denn die Fahrbahn müsse wegen der kurvigen Straße so breit bleiben wie bisher. Laut Verkehrszählung fahren in der Neu-Ulmer Straße täglich bis zu 8400 Fahrzeuge durchschnittlich. Der Anteil des Schwerlastverkehrs beträgt rund 3,5 Prozent. In der Jedelhauser Straße werden auf der Fahrbahn Stellplätze markiert. Die parkenden Autos sollen den Verkehr bremsen.

Mittelfristig An allen drei Ortseingängen sollen dynamische Geschwindigkeitsanzeigen installiert werden, die den Autofahrern anzeigen, wie schnell sie unterwegs sind. Im Haushalt für 2016 sollen dafür 10.000 Euro bereitgestellt werden. Außerdem sollen sich die städtischen Verkehrsplaner Gedanken machen, wie der Ortseingang Richtung Neu-Ulm umgestaltet werden kann. Im Fokus ist ein Kreisverkehr. Er soll die Geschwindigkeit reduzieren und für mehr Sicherheit sorgen.

Tempo 30 In der Jedelhauser Straße soll nach dem Willen der Workshop-Teilnehmer Tempo 30 gelten, gerade auch wegen des Kindergartens. Der Technische Ausschuss hat diesem Wunsch entsprochen und vergangene Woche die Einführung von Tempo 30 beschlossen. In der Liste der kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen taucht das aber nicht auf, wie Mechthild Destruelle (Grüne) bemängelte. Mit gutem Grund, antwortete OB Gerold Noerenberg. „Tempo 30 ist nach unserer Auffassung dort rechtswidrig.“ Die Jedelhauser Straße sei eine Verbindungsstraße, auf der Tempo 50 gelten müsse.

Tempo 70 Stadträte mehrerer Fraktionen sind nicht einverstanden mit der Einschätzung der Verwaltung, es auf dem kurzen Stück zwischen Reutti und Jedelhausen weiter bei Tempo 100 als Höchstgeschwindigkeit zu belassen. „Zu gefährlich“, befand beispielsweise Antje Esser (SPD). Der steile Berg, dann oben auf der Kuppe der Kindergarten, an dem dann die Geschwindigkeitsbegrenzung 30 gelten soll – „Tempo 70 wäre angemessen auf dem Stück zwischen den Orten“. Die Verwaltung soll ihre Einschätzung nochmals überprüfen, forderte Esser.

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