Wechsel an der Spitze der SWU...

13. Dezember 2014

Lesen Sie bitte die SWP..

Neuer Chef für SWU: Klaus Eder löst Mitte 2015 Matthias Berz ab

Klaus Eder wird neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Der 39-Jährige wechselt Mitte 2015 vom Bodensee nach Ulm, wo er Nachfolger von Matthias Berz wird, der vorzeitig ausscheidet. Mit einem Kommentar von Hans-Uli Thierer: Richtiges und wichtiges Signal

HANS-ULI THIERER | 1 Meinung

Zwar noch nicht unmittelbar, aber nun doch vorzeitig und rasch endet die Zeit von Matthias Berz als Holding-und Gesamtchef der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Der dann 60-Jährige räumt den Chefsessel am 30. Juni 2015.

Sein Nachfolger wird der 39 Jahre alte Klaus Eder. Ihn hat der SWU-Aufsichtsrat am Freitag einstimmig zum neuen SWU-Geschäftsführer bestellt. Das hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats, der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner nach der Sitzung bekannt gegeben. Eder kommt vom Bodensee, wo er neben dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Alfred Müllner ein weiterer Geschäftsführer der Stadtwerke am See ist. Dabei handelt es sich um ein 2012 gegründetes Konstrukt aus den Stadtwerken Überlingen und den Technischen Werken Friedrichshafen. Die Stadtwerke am See sind mit gut 300 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von 180 Millionen Euro etwa dreimal kleiner als die SWU. Eder, der in Vorstellungsrunden einen nachhaltigen Eindruck gemacht haben soll, ist Diplom-Ingenieur für Energietechnik und Betriebswirt mit Abschluss als MBA (Management-Studium).

Wenn er anfängt, hört Berz auf. Berz sei, hieß es, mit dem Wechsel einverstanden. Über die Modalitäten seines vorzeitigen Ausscheidens wie Abfindung und Pensionsausgleiche sei noch nicht abschließend verhandelt. Der Geschäftsführervertrag von Berz läuft eigentlich noch bis 31. Mai 2016, grundsätzlich ist der seit 1996 in SWU-Diensten stehende Berz unbefristet angestellt.

Wie Gönner weiter erklärt, entscheidet der Aufsichtsrat über die Wiederbesetzung der vakanten Position des Geschäftsführers der Tochter SWU Energie erst im Frühjahr. Dazu muss man wissen, dass eine erste Kandidatenrunde ergebnislos verlaufen war und ein jetzt ausgewählter Bewerber einem anderen Ruf folgt, also in Ulm abgesagt hat.
 

Ein Kommentar von Hans-Uli Thierer Richtiges und wichtiges Signal

Die Entscheidung des Aufsichtsrats, den SWU-Chefposten neu zu besetzen, ist richtig, wichtig und kommt gerade noch zur rechten Zeit. Vor Weihnachten dürfte sie von einer verunsicherten Belegschaft erleichtert aufgenommen und als Zeichen gewertet werden, dass die Oberen noch handlungsfähig sind.

Aus dem Schlamassel heraus sind die SWU damit noch lange nicht. Das zeigt allein der Umstand, dass der Posten des Energiemanagers auch nach dem zweiten Anlauf bis auf weiteres vakant bleibt.

Derweil warten auf den neuen jungen Mann an der Spitze herkuleshafte Herausforderungen. Klaus Eder werden nicht nur Management-Qualitäten abverlangt. Nicht zuletzt erwartet ihn die Aufgabe, wieder Ruhe und einen Schuss Zuversicht unter die 1000 Beschäftigten zu bringen. Das, nicht zuletzt, hat Matthias Berz nicht fertiggebracht. Seine Ablösung ist die logische Folge.

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