Musik pur... Ulm ist eine tolle Stadt

22. August 2016

Lesen SIE bitte IMpressionen der Konzerte des Wochenendes...

Große Namen ziehen an

Open Air in Wiblingen: Besucher schätzen Veranstaltungsort mit Atmosphäre

Zwei ausverkaufte Konzerte und zufriedene Fans: Der Wiblinger Konzertsommer ist gut gelaufen. Nur Siggi Schwarz war schlecht besucht.


Wiblingen. „Alles in allem ist es sehr erfreulich gelaufen.“ Findet Rolf Weinmann von Provinztour, der gemeinsam mit der SÜDWEST PRESSE das Open-Air-Festival im Wiblinger Klosterhof veranstaltet hat. Um die 15 000 Besucher sind in den vergangenen vier Tagen zu den Konzerten gekommen, schätzt Weinmann. Gestern ging die Reihe mit The Boss Hoss zuende.


Höhepunkt für 6000 Fans am Samstagabend: Unheilig, die Band um den Mann, der sich nur „Der Graf“ nennt und die auf ihrer Abschiedstournee in Wiblingen Halt machte. Auch ein Wolkenbruch eine halbe Stunde vor Schluss konnte die meisten Zuhörer nicht abschrecken: „Die Leute sind ordentlich nass geworden, aber 90 Prozent sind trotzdem geblieben“, berichtet Weinmann. „Die Stimmung war einfach sensationell.“ Überhaupt sei die künstlerische Leistung aller Musiker „makellos“ gewesen.


Den Auftakt am Donnerstag hatten Siggi Schwarz und die Ulmer Symphoniker gemacht. „An diesem Abend hätten es schon mehr Besucher sein können“, bedauert Weinmann. Nur um die 1000 waren gekommen. Die Konsequenz für Provinztour: Im nächsten Jahr soll nur noch auf große Namen gesetzt werden. Weinmann: „Die Mischung, zu den bekannten Stars etwas Regionales einzubringen, ist dann vielleicht doch nicht das Richtige.“ Ulm habe erheblich Potenzial und verkrafte auch ein viertes großes Konzert im Wiblinger Klosterhof.


Mit 4000 Besuchern war ebenso das Konzert von Sarah Connor ausverkauft. „Trotzdem ist hier alles so überschaubar und man hat noch Luft zum Atmen, ich würde nie zum Rockkonzert in ein Fußballstadion gehen“, sagte eine Besucherin, die zum ersten Mal beim Open Air in Wiblingen war.


Der übers Schwabenland hinaus kaum bekannte Veranstaltungsort hatte bei Sarah Connor selbst für Verwirrung gesorgt. Auf ihrem Tourneeplan stand Ulm, aber als sie anreiste, lautete die Adresse Wiblingen. Nun wisse sie, dass dies auch Ulm sei. Nichtsdestotrotz drohte sie ihren Fans, um die Stimmung noch mehr anzuheizen: „So schnell komme ich nicht mehr nach Wiblingen.“ Erstmals in den Ulmer Teilort waren wohl auch die Sarah-Connor-Fans in der ersten Reihe gereist. Eine junge Frau unter ihnen hörte bereits ihr 111. Connor-Konzert.


Mit der Security habe es keine Probleme gegeben, sagt Weinmann. „Man merkt, dass die Leute inzwischen mit deutlich weniger Taschen und Rucksäcken kommen als noch vor fünf Wochen.“ Gegen den Rückstau am Einlass, der immer dann entstand, „wenn wieder ein Bus ankam“, habe sich die Bewirtung im Lustgarten bewährt: „Da konnte man sich was holen, und bis der nächste Bus kam, war die Wurst gegessen und die Leute zufrieden.“


Zur Erklärung: Der Veranstalter hatte wieder einen Bus-Shuttle organisiert zwischen dem Parkplatz des Wonnemar-Freizeitbades und der Haltestelle „Pranger“, was gut angenommen wurde. Aber man sah auch viele Männer, die ihre Frauen brachten. So waren die weiblichen Fans mal wieder in der Mehrzahl.

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