Digitale Stadt... Ulm ist auf dem Weg... Neu-Ulm ?

12. Oktober 2016

Lesen SIE dazu bitte die SWP...

Auf dem Weg in die digitale Zukunftsstadt

Wettbewerb Ulm startet optimistisch in die zweite Phase. Digitalisierung ist das Großthema.


Christian Geigers Wort hat an Gewicht gewonnen innerhalb der Ulmer Stadtverwaltung, seit der Oberbürgermeister Gunter Czisch heißt. Dieser möchte bekanntlich seine Verwaltung auf dem Weg ins Zeitalter neuer Medien und Informationstechnologien mitnehmen, wenn nötig auch dafür trimmen. Ein maßgebliches Stück Zukunft der Stadtverwaltung, der ganzen Stadt überhaupt, sieht Czisch in der Digitalisierung. Und da ist Geiger als IT- und Digitalisierungsbeauftragter Czischs Frontmann.


Für kommende Woche hat Geiger eingeladen zur Auftaktveranstaltung der Initiative Ulm digital. Der eingetragene Verein, im Sommer gegründet durch Unternehmer, junge Existenzgründer und die Stadt, präsentiert sich der Öffentlichkeit am Dienstag, 18. Oktober, von 19 Uhr an im Stadthaus.


Vorher stand jetzt im Hauptausschuss Geigers Bericht über die bisher erfolgreiche Teilnahme der Stadt am Bundeswettbewerb „Zukunftsstadt 2030“ an. Die wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung am Ende dieses Wettstreits unter deutschen Städten irgendwann im Jahr 2020 proklamieren. Wie berichtet, hatte sich Ulm mit 49 anderen Städten für die erste Runde qualifiziert, wofür es die vergleichsweise bescheidene Förderung von 35 000 Euro gab. Unter Geigers Führung setzt Ulm voll aufs Thema Digitalisierung.


In Runde zwei, in die neben Ulm 19 weitere Städte gekommen sind, ist das Bundesministerium schon spendabler: Mit 200 000 Euro wird jede teilnehmende Stadt unterstützt. Es gehe nun darum, die avisierten Themen zu konkretisieren, sagte Geiger. Die Voraussetzungen, auch tatsächlich über theoretische Ansätze hinauszukommen, seien gegeben. Zum einen durch die Digitalinitiative auf Vereinsebene, zum anderen durch das Innovationslabor, das die Stadt im alten Sparkassenhaus am Weinhof einrichtet.


Stadtrat Thomas Kienle (CDU) fragte nach: Es gehe ja nun um Profilierung. „Reichen dafür die vorhandenen Bordmittel aus?“ Womit er die personelle und technische Ausstattung meinte. Geiger wich aus: Es sei offen, was leistbar ist. Insbesondere der bürokratische Aufwand werde aber anwachsen. Helga Malischewski hat die breite Bürgerschaft vor Augen. Sie sagte, die Initiative dürfe nicht zu abgehoben und nur „für eine bestimmte Klientel daherkommen“, denn: „Irgendwie sollten alle Ulmer was davon haben.“ Geigers Antwort: „Es soll durch die Digitalisierung schon Mehrwert generiert werden.“ Beispielsweise durch Erleichterungen im Umgang mit Behörden.

 

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