Neujahrsempfang der FDP Fraktion in ULM!

10. Januar 2017

Lesen SIE bitte die Einführung von Fraktionschef Erik Wischmann.
Es war eine sehr gelungene Veranstaltung!
Lesen SIE dazu bitte die SWP:.
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen der FDP-Fraktion im Ulmer Gemeinderat darf ich Sie alle sehr herzlich zu unserem diesjährigen Neujahrsempfang begrüßen und Ihnen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr wünschen!

Ich möchte mich wie schon im letzten Jahr ganz herzlich bei unserem früheren Fraktionsgeschäftsführer Bernd Scheitterlein bedanken, der erneut einen Großteil der Organisation des heutigen Empfangs übernommen hat.

Gestatten Sie mir, ein paar Gäste namentlich zu begrüßen, wobei ein gemeinsamer Schlussapplaus sicher ausreicht. Leider haben ein paar Gäste kurzfristig aufgrund Erkältung absagen müssen.

...

Und schließlich darf ich ganz herzlich unseren heutigen Ehrengast begrüßen, Herrn Prof. Dr. Ludwig Theodor Heuss, der uns nachher darlegen wird, warum Liberalismus eine zeitlose Idee ist, also zu jeder Zeit die richtige Idee ist.

In der Tat versuchen in der heutigen Zeit, die ja bereits von den Medien als „postfaktisch“ bezeichnet wird, viele Menschen nach neuen politischen Antworten und Konzepten. Und wie immer verfangen die scheinbar einfachen und simplen Botschaften dabei am leichtesten.

Durch das Internet erreichen uns Meldungen viel schneller und ohne sorgfältige redaktionelle Bearbeitung. Und in Zeiten von Facebook und Twitter ist die Auswahl derjenigen Informationen, die wir bekommen, oft auf die eigene Meinung zugeschnitten. Wir hören und sehen nur noch das, was zu unserem Weltbild passt. Ob die Meldungen, die wir serviert bekommen, überhaupt wahr sind, wird nebensächlich.

Wie sagte der Zeitungsredakteur im Film „Der Mann, der Liberty Valance erschoß“ in einem der wohl besten Zitate der Filmgeschichte? „Wenn die Legende zur Wahrheit wird, druck die Legende!“

Nach Immanuel Kant ist Aufklärung der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Insofern erleben wir bei einer zunehmenden Anzahl von Menschen eine Art Gegenaufklärung, den Weg zurück in die Unmündigkeit.

Zum Glück haben wir hier in der Ulmer Lokalpolitik noch nicht das postfaktische Zeitalter erreicht, auch wenn manche Kommentare und Briefe zur Kommunalpolitik einen da manchmal zweifeln lassen.

Wir von der FDP-Fraktion stemmen uns jedenfalls gegen irrationale, von Ideologien oder Populismus bestimmte Entscheidungen. Bei all den Sachfragen, mit denen sich der Gemeinderat in den letzten Jahren beschäftigt hat und in den nächsten Jahren beschäftigen wird steht bei den allermeisten Gemeinderäten zum Glück die Sachlichkeit im Vordergrund. Das heißt natürlich nicht, dass wir immer einer Meinung sind. So gab es dieses Jahr eine große Diskussion um die verkehrliche Gestaltung im Umfeld des Bahnhofs.

Auch wenn sich hier bequeme Antworten scheinbar aufzudrängen schienen: freie Fahrt für freie Bürger, also 2 Spuren in jede Richtung auf der Friedrich-Ebert-Straße oder - als Gegenposition -  Individualverkehr einschränken um ÖPNV und Radfahren zu stärken, so hat der Gemeinderat am Ende doch die unserer Meinung nach richtige Entscheidung getroffen, die sich an den Fakten und nicht an Ideologie orientiert.

So wollen wir das auch in Zukunft halten, sei es beim Wohnungsbau, bei der Frage der Förderung von Sport und Kultur, den Sozialausgaben und der finanziellen Disziplin im Angesicht einer bei weitem nicht so rosigen mittelfristigen Finanzplanung wie es in den Medien kolportiert wird.

Dabei ist der Liberalismus unsere Leitschnur. Vor der Institution steht für uns der Mensch als Individuum mit seiner Persönlichen Freiheit aber auch mit seiner persönlichen Verantwortung.

Insofern freuen wir uns ganz besonders, mit dem Enkel von Theodor Heuss, der in Ulm vor einigen Jahren auf Initiative unserer Fraktion durch die Umbenennung des früheren Westplatzes in Theodor-Heuss-Platz eine angemessene Würdigung erfahren hat, einen profunden Fürsprecher für die liberale Idee als unseren Gastredner gewonnen zu haben.

Zum Schluss möchte ich mich noch bei unser heutigen musikalischen Begleitung bedanken: der Sopranistin Joana Caspar und Ihrer Begleitung am Flügel, Frau Alwina Meissner!

Jetzt freuen wir uns auf eine weitere musikalische Darbietung der beiden und im Anschluss darf ich das Wort an unseren Oberbürgermeister für ein Grußwort weitergeben.

Ich wünsche Ihnen allen einen interessanten und vergnüglichen Nachmittag…

 

Ulm und Neu-Ulm

„Auch mal aufs Zuhören konzentrieren“

Politik FDP auf Regionstour. Am Abend kommen mehr als 200 zum Neujahrsempfang.


Ulm. Bevor gestern Abend der Neujahrsempfang mit mehr als 200 Gästen im Ulmer Hotel Maritim anstand, haben sich die Mitglieder der FDP-Fraktion des baden-württembergischen Landtags bei Firmen, Kliniken und Instituten in der Region informiert. Im Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung brachte Prof. Werner Tillmetz den FDP-Tross auf den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung in den Bereichen Batterien und Brennstoffzellen.


Das Interesse der Abgeordneten Andreas Glück, Jochen Haußmann und Jürgen Keck richtete sich vor allem auf den Bereich E-Mobilität. „Die Politik weiß nicht, was die bessere Technologie ist“, sagte Andreas Glück. Deshalb sollten sich die Abgeordneten in diesem Bereich auf das Zuhören konzentrieren. Neben der Batterietechnologie, die derzeit von Industrie und Politik hauptsächlich thematisiert wird, erklärte Professor Tillmetz auch die Funktionsweise von Brennstoffzellen-Antrieben.


Danach ging es für die Abgeordneten zum Neujahrsempfang im Hotel Maritim, wo sich der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans- Ulrich Rülke über den regen Besuch der Ulmer und Neu-Ulmer Bürger freute und neben Ulms Finanzbürgermeister Martin Bendel und IHK-Chef Peter Kulitz auch den Kandidaten für die kommende Bundestagswahl, Alexander Kulitz, begrüßte. Rülke forderte angesichts der aktuellen Debatten, statt über neue Gesetze nachzudenken zunächst einmal bestehende Regelungen anzuwenden. Flüchtlinge, unter denen es „solche und solche“ gebe, dürften nicht pauschal verurteilt werden. Dennoch müsse die Abschiebung abgelehnter Bewerber konsequent betrieben werden.


Bereits am Wochenende hatte die Ulmer FDP-Fraktion in den Räumen der Museumsgesellschaft zu ihrem Neujahrsempfang geladen. Dabei warb der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Erik Wischmann, vor mehr als 100 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur für eine rationale und nicht durch Ideologie und Populismus geprägte Kommunalpolitik.


Gastredner war bei der FDP-Fraktion in diesem Jahr Ludwig Theodor Heuss, der Enkel des ersten Präsidenten der Bundesrepublik, Theodor Heuss.


⇥ Julia Kling, Harald John

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