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Historischer Höchststand in Industrie

IHK Die Stimmungslage in der regionalen Wirtschaft ist so gut wie lange nicht mehr. Die Hochkonjunktur hält noch weiter an.

Ulm. In der regionalen Wirtschaft herrscht zu Jahresbeginn ein Stimmungshoch. Das berichtet die IHK Ulm in ihrem neuen Konjunkturbericht. Die Stimmungslage ist demnach so gut wie in den letzten 25 Jahren nicht mehr. Vieles deute darauf hin, dass die Hochkonjunktur anhält. IHK-Präsident Peter Kulitz: „Die Wirtschaft steht unter Volldampf.“ Ein kräftiges Umsatzplus und eine deutlich verbesserte Ertragslage sorgen demnach dafür, dass die Wirtschaft noch besser durch den Winter gekommen ist als erwartet. Etwa sieben von zehn Firmen berichten von guten Geschäften.

Wegen der guten Auftragslage rechnet rund ein Drittel mit weiteren Steigerungen. Die Erwartungen an den Export sind hoch, eine weitere Stütze der Expansion bleibt die Binnennachfrage. Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter, jeder dritte Betrieb will Personal aufbauen. Hinzu kommt ein positives Investitionsklima. Kulitz fordert von der GroKo nun mehr Investitionen in Bildung und eine bessere Infrastruktur: „analog wie digital“ – ohne gleich die Spendierhosen anzuziehen.

Die regionale Industrie schaltet sogar nochmal einen Gang höher: 96 Prozent der Betriebe melden eine gute oder befriedigende Geschäftslage: ein historischer Höchststand. Sorgen bereitet hingegen der Fachkräftemangel.

Dem Handel machen Online und Wetterkapriolen zu schaffen, die Tendenz geht abwärts: von gut zu befriedigend. Dagegen brummt die Dienstleistungsbranche. Es gibt eine hohe Auslastung bei Speditionen. Bei Hotels und Gaststätten läuft es von niedrigem Niveau aus besser. Bei Banken belasten die Tiefzinsen.⇥kö