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Gefühle

in der Moderne

Reihe Vier Tage voller Vorträge, Diskussionen und Kultur – das sind die Ulmer Denkanstöße zum Thema „Emotionen“.

Ulm. „Macht der Gefühle – gemachte Gefühle.“ Im Spannungsfeld der Emotionen bewegen sich die Ulmer Denkanstöße, die vom 14. bis 17. März im Stadthaus stattfinden. Auf der einen Seite Rationalität und Leistungsdruck im Berufsalltag, auf der anderen Seite Überinszenierung von Gefühlen, sei es in den sozialen Medien, sei es in Fußballstadien oder bei Hochzeiten. „Wir spalten die Gefühle ab und inszenieren sie an anderer Stelle. Aber authentisch ist das nicht mehr“, sagt Bürgermeisterin Iris Mann über die elfte Auflage der Denkanstöße, die wie immer von der Stadt Ulm in Kooperation mit dem Humboldt-Studienzentrum der Uni Ulm und der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda Bank BW veranstaltet werden.

Den Eröffnungsvortrag am Donnerstag, 15. März, hält Ulrich Schnabel; der Wissenschaftsjournalist und Autor spricht über „Lächeln kostet extra – die moderne Gefühlswelt und ihre Fallen“ um 19.30 Uhr. Am Freitag, 16. März, geht es von 14 bis 16.30 Uhr um „Erlebnisräume für Gefühle“, unter anderem mit dem Sportsoziologen Prof. Gunter Pilz und der Ulmer Hochzeitsplanerin Mirjam Heubach. Die Schauspielerin und Sängerin Erika Pluhar spricht und singt über die Macht der Gefühle (17-18.30 Uhr). Am Samstag dreht sich alles um „medial vermittelte Gefühle“, beispielsweise um Hass-Mails, wie sie die Grünen-Politikerin Claudia Roth erhält. Oder um Partnersuche im Netz, mit Dr. Sandra Spreemann von Parship (14-16.30 Uhr).

Den Abschlussvortrag hält am Samstag (17-18.30 Uhr) die Fernsehmoderatorin Dunja Hayali zum Thema „Macht, Medien, Manipulation“, die für ein weltoffenes Deutschland eintritt.⇥ruk