das ROTE KREUZ Neu-Ulm bekommt ein neues Heim

09. Mai 2018

Der Spatenstich ist getan... Lesen SIE bitte die NUZ..

Neues Heim für Neu-Ulmer Helfer
Spatenstich Das Rote Kreuz bekommt eine andere Bleibe – glücklicherweise nur wenige Meter von der aktuellen entfernt

von Ariane Attrodt

Neu-Ulm Bereits vor über zehn Jahren war es klar: Die Rettungswache des Roten Kreuzes im Neu-Ulmer Pfaffenweg platzt aus allen Nähten. Das Gebäude alt, die Parkplätze knapp und die Hyghienestandards nur mit großem Aufwand einzuhalten, kurzum: eine neue Bleibe für die Rettungskräfte muss her. Nach vielen Gesprächen über mögliche Varianten stand im Sommer vergangenen Jahres dann fest: Es wird ein komplett neues Domizil gebaut – und dass dieses nur wenige Meter vom bisherigen Standort entfernt liegt, hat einen großen Vorteil. Gestern fand der Spatenstich für den Neubau statt.

Mit dem neuen Standort werde das letzte, große Problem des Neu-Ulmer BRK-Kreisverbands gelöst, sagte Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, der Vorsitzender des Kreisverbands ist. „Diese Lösung ist optimal“. Er wolle auf jeden Fall öfter bei der Baustelle vorbeifahren, um „zu schauen, wie es wächst“.

Sabrina Renz-Weinmann, Tochter des bereits verstorbenen BRK-Vorstandsmitglieds Max Renz, hatte das Gelände für den Neubau zur Verfügung gestellt. Bis vor Kurzem stand darauf noch eine Lagerhalle der Spedition Renz, diese ist mittlerweile abgerissen. Innerhalb der kommenden zwei Wochen sollen die Bauarbeiten dann richtig losgehen, kündigte Jürgen Weinstein vom gleichnamigen Bauunternehmen beim Spatenstich an. Wenn das Gebäude, in dem unter anderem sieben Stellplätze für Rettungsfahrzeuge, Reinigungsmöglichkeiten für die Wagen sowie Platz für Verwaltung entstehen sollen, dann fertig ist – wenn es alles gut geht, soll das im Frühjahr kommenden Jahres der Fall sein – wird es die Spedition Renz an das Rote Kreuz vermieten. Das Privatprojekt umfasst ein Investitionsvolumen von drei Millionen Euro, erklärte Renz-Weinmann.

Beim Umzug ist übrigens nicht das komplette BRK Neu-Ulm beteiltigt: Wie berichtet, bleiben Wasserwacht und Mitarbeiter der ehrenamtlichen Aufgaben weiterhin im alten Gebäude, das später teilweise saniert werden soll. Im Neubau werden etwa 50 Mitarbeiter untergebracht sein, so BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Kast. Er sprach von einem „wichtigen Meilenstein“. Mit der neuen Rettungswache sei das BRK „hochprofessionell aufgestellt“, um „bestmöglich Unfälle und Leiden zu versorgen“.

Dass die neue Rettungswache nur knapp 150 Meter vom aktuellen Gebäude entfernt ist, hat einen großen Vorteil: Die Hilfsfrist von zwölf Minuten kann problemlos eingehalten werden, ohne dass die einzelnen Bereiche mittels Berechnungen neu aufgeteilt werden müssen. Das war beispielsweise der Fall, als das Rote Kreuz vom Süden Illertissens in dessen Norden zog: Durch die Verschiebung des Radius müssen die Weißenhorner Retter so gut wie keine Einsätze in Illerberg mehr übernehmen, da dies nun in den Illertisser Bereich fällt.

Beim Spatenstich für die neue Rettungswache: (von links) Sabrina Renz-Weinmann von der Spedition Renz, Oberbürgermeister und BRK-Kreisvorsitzender Gerold Noerenberg, Landtagsabgeordnete Beate Merk, Generalunternehmer Jürgen Weinstein, BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Kast, Chefarzt des BRK-Kreisverbands Johannes Kleber und Neu-Ulms Rettungsdienstleiter Uwe Weithmann. Foto: Alexander Kaya

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