der lokalen Wirtschaft geht es noch gut...

30. Oktober 2018

Lesen SIE bitte die SWP..

In der Industrie läuft es weiter gut

Wirtschaft Die IHK legt ihre neueste Umfrage zur Konjunktur vor. Präsident Roell: keine Trendwende, eher Verlangsamung.


Ulm. Der Konjunkturmotor in der Region läuft zwar weiter auf hohen Touren, allerdings wird das Klima in der Weltwirtschaft zunehmend schwieriger. So lautet die Einschätzung der IHK Ulm in ihrem neuesten Konjunkturbericht für die Monate Mai bis August. Demnach bewerten auch im Herbst zwei Drittel der Firmen ihre Situation und die Ertragslage als gut. Allerdings trüben sich die Erwartungen im Export ein, dazu kommen steigende Energiepreise und der Fachkräftemangel. Somit erwarten immerhin elf Prozent der befragten Betriebe eine Verschlechterung der Lage.


Gleichwohl bleibt die Auftragslage auf hohem Niveau. Dazu der neue IHK-Präsident Jan Stefan Roell: „Trotz zunehmender Unsicherheiten bleibt die regionale Wirtschaft stabil und setzt ihren jahrelangen Aufschwung fort. Von einer Trendwende kann derzeit keinesfalls die Rede sein, allenfalls von einer gewissen Verlangsamung auf hohem Niveau.“


Derweil bleibt der private Konsum eine Stütze der Konjunktur, auch wegen des starken Arbeitsmarkts. Fast jedes fünfte Unternehmen will das Personal weiter erhöhen und zudem investieren. Roell fordert verlässliche Rahmenbedingungen: „Neben einer Deeskalation des Handelsstreits ist ein geordneter Brexit von großer Bedeutung.“ In Deutschland gehe es um den Breitband-Ausbau und die „längst überfällige Entlastung der Steuerzahler.“


„Goldener Herbst“


In der Industrie steigen die Umsätze bei hoher Auslastung der Kapazitäten, aus Sicht der IHK erleben die Firmen einen „goldenen Herbst“. Die Handels- und Zollkonflikte bewirken aber Sorgenfalten. Die Zuversicht allerdings bleibt, vor allem bei Konsumgütern. Auch der Großhandel zeigt sich von seiner besten Seite.


Der Einzelhandel hinkt freilich hinterher. Steigende Arbeitskosten und der Druck durch den Onlinehandel verschlechtern die Stimmung. Die Umsätze haben sich jedoch wieder etwas stabilisiert. Die Beschäftigung bleibt auf dem bestehenden Niveau.


Dienstleister bleiben in beachtlicher Verfassung, die Nachfrage ist demnach anhaltend positiv. In der Speditionsbranche sind die Kapazitäten fast ausgeschöpft. Bei den Banken legt in der Niedrigzinsphase zumindest die Kreditnachfrage zu. Bei Hotels und Gastronomie fallen die Lagebewertungen schlechter aus.⇥kö

zurück

Unterstützen Sie uns!

Investieren Sie in die Freiheit — mit Ihrer Spende für die FDP Neu-Ulm.

Neben der Stimme am Wahltag und der Mitgliedschaft ist die Spende die dritte wesentliche Säule für die Unterstützung einer Partei durch die Bürger.

Spenden sind ein wichtiger und sehr persönlicher Beitrag des einzelnen Bürgers für die Politik seiner Wahl und Ausdruck persönlicher Willensbekundung. 

mehr zum Thema Spenden

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.