Neu-Ulm: Ehrenamt... verborgene Engel wurden geehrt...

27. April 2019

Wir freuen uns, dass solche Menschen in unserer Stadt leben....
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Verborgene Engel: Einzelkämpfer und Teamplayer

Soziales Verein zeichnet acht Neu-Ulmer dafür aus, dass sie sich auf vielfältigste Weise für ihre Mitmenschen einsetzen. Von Beate Storz

Ausgezeichnete Engel aus Neu-Ulm und ihre Laudatoren. ⇥Foto: Matthias Kessler

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in Engel konnte nicht kommen. Wie jedes Jahr hat der Verein  „Verborgene Engel“ Ehrenamtliche in Neu-Ulm für ihre Arbeit ausgezeichnet. Unter den acht, die zu Ehren gekommen sind, ist auch Ursula Okunick, die jedoch krank geworden war. Trotzdem hielt die Vereinsvorsitzende Waltraud Oßwald eine Laudatio auf die 81-Jährige.

Denn die Seniorin engagiert sich seit 2005 beim Neu-Ulmer Familienzentrum. Ihr liege besonders die Bildung und Förderung von sozial schwachen Kindern am Herzen. „Sie half bei der Ferienbetreuung, war als Lesepatin in der Grundschule Stadtmitte aktiv, unterstützte die Hausaufgabenhilfe und war Lernpatin“, erzählte Waltraud Oßwald.

Nicht nur Egoisten

Und: Dank ihrer Unterstützung habe ein Kind aufs Gymnasium wechseln können. Ursula Okunick nahm auch  unbegleitete junge Flüchtlinge bei Behördengängen an die Hand. „Das sind nur einige Beispiele“, sagte Oßwald. De 81-Jährige sei eine ausgesprochen engagierte Neu-Ulmerin.

Walter Schweitzer dagegen ist eine Stütze für das Steinheimer Dorfleben, sagte Vereinsmitglied Reinhard Junginger, der die Laudatio hielt. Er ist Gründungsmitglied des TSV Steinheim und laut Junginger  immer zur Stelle, wenn in Steinheim Hilfe gebraucht wird. Dabei gehe es Schweitzer nicht nur um das Wohl des Vereins, sondern auch um Belange der Gemeinde. So habe er beim Anbau und Ausbau der Vereinshalle geholfen, veranstaltete viele Jahre Familienwanderungen und Bergtouren und beim Sommerfest kümmerte er sich um die Spielstraße.

Das Neu-Ulmer Projekt „Gemeinsam genießen“ erhielt ebenfalls eine Auszeichnung. Initiatorinnen sind Tosca Szmrecsanyi, Theresia Krämer und Edith Konarkowski. Inhalt des Projektes ist das gemeinsame Essen für arme oder einsame Menschen in Neu-Ulm. Inzwischen bestehe das Team aus acht Personen, sagte Laudator Hans Aicham. Zweimal im Monat, immer am 22. und 28. – als zwei Jours fixe –  koche das Team groß auf.

„Wichtig ist den Initiatorinnen, den Menschen eine Wohlfühlatmosphäre zu bieten“, beschrieb Aicham das Projekt.  Dazu gehöre ein Drei-Gänge-Menü, schön gedeckte Tische mit weißen Tischtüchern, Servietten, Untertellern und glänzenden Besteck. Das Datum sei bewusst gewählt, weil bei ihrer Klientel am Monatsende oft kein Geld mehr da sei. Inzwischen kommen bis zu 75 Gäste. „Ich bin katholisch und Nächstenliebe ist mir sehr wichtig“, erläuterte Tosca Szmrecsanyi. Neben ihr wurden vom Projekt „Gemeinsam genießen“ Theresia Krämer, Edith Konarkowski, Sigrid Markmiller, Gisela Altschäffl und Florian Repper geehrt.

Zu Gast bei der Verleihung des „Verborgenen Engel“ war auch  Neu-Ulms OB, der die Ehrenamtlichen für ihr Engagement lobte.  Sie zeigten, dass die Welt nicht nur aus Egoisten bestehe.

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