Das Donauufer... die Gestaltung geht weiter... Geduld ist angesagt...

16. April 2018

Lesen SIE bitte die SWP..

Mühsam ist’s entlang der Donau

Ufer An beiden Seiten des Flusses wird gebaut, weshalb es Radler und Fußgänger in diesen Tagen schwer haben. Ärger gibt es in Neu-Ulm. Von Edwin Ruschitzka


Der Frühling treibt Fußgänger und Radler raus ins Freie – und die haben es an beiden Seiten der Donau ziemlich schwer. Der Grund sind Bauarbeiten in Ulm und Neu-Ulm.


Schon länger ist die Stadt Ulm dabei, im Bereich der Friedrichsau einen Damm als Hochwasserschutz aufzuschütten. Was für allerlei Sperrungen und Umwege sorgt. Das aber wird überwiegend klaglos in Kauf genommen. Anders sieht die Situation in Neu-Ulm aus, dort vor allem im Bereich der Gänstorbrücke.


Für 1,5 Millionen Euro wird gerade auf der Neu-Ulmer Seite eine Unterführung unter der Gänstorbrücke gebaut. Ein teures und nicht unumstrittenes 300 Meter langes Projekt. Anfang August setzte sich die Verwaltungsspitze beim Spatenstich fotogen ins Bild und kündigte an, dass die Bauarbeiten Ende 2017 abgeschlossen sein könnten. Weit gefehlt. Später hieß es, dass sich die Arbeiten verzögern und wohl erst Anfang 2018 fertig sind. Auch das kann nicht gehalten werden. Als neuen Eröffnungstermin hat der oberste Tiefbauer der Stadt Neu-Ulm, Tobias Frieß, jetzt auf Anfrage Mitte Mai genannt.


Dreimal aufgegraben?


Im Bereich der Gänstorbrücke wird nun der Ärger unter den Anwohnern deutlich. So hat sich Ursel Sulzer an unsere Zeitung gewandt und ihre Mühen geschildert. Weil die Hauszugänge am Donauufer 2 wegen der Bauarbeiten schon seit Wochen gesperrt seinen, müsse sie als Schwerbehinderte über den Keller das Haus verlassen und auch betreten. Mehr noch: Auch ihr Briefkasten sei nicht zugänglich, sie habe in den letzten Wochen wichtige Post fürs Finanzamt und für den Arzt vermisst.


Keine Post im Briefkasten


Ursel Sulzer geht das Ganze viel zu langsam voran. Auch will sie beobachtet haben, dass man den direkten Bereich vor den Hauseingängen gleich dreimal in Folge aufgegraben und wieder zugeschüttet habe. Davon ist im Gespräch mit Tobias Frieß, dem Fachbereichsleiter Öffentlicher Lebensraum und Verkehr im Neu-Ulmer Rathaus nicht die Rede. Er schilderte Schwierigkeiten mit dem Aushub in diesem Bereich. Dort habe man sehr viel Bauschutt aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und entsorgen müssen. Auch die Kälte und der Schneefall im März sei eine Ursache für die abermalige Verzögerung: „Asphaltieren und Betonieren geht bei Minusgraden halt nicht.“ Seine Prognose: Am 18. Mai könnte der Tag sein, an dem die Unterführung freigegeben wird. Aber hundertprozentig sicher ist er sich nicht.


Schon hat die Stadt Neu-Ulm die nächste Sperrung an der Donau angekündigt. Von heute an wird der Bereich am Jahnufer, also hinter dem Donaucenter bis zur Donauklinik, umgestaltet. Es gibt auch dort in den nächsten Wochen kein Durchkommen, wahrscheinlich bis Ende Juni. Etwa 360 000 Euro soll die Aufwertung dieses Bereichs kosten.


Kommentar

zurück

Unterstützen Sie uns!

Investieren Sie in die Freiheit — mit Ihrer Spende für die FDP Neu-Ulm.

Neben der Stimme am Wahltag und der Mitgliedschaft ist die Spende die dritte wesentliche Säule für die Unterstützung einer Partei durch die Bürger.

Spenden sind ein wichtiger und sehr persönlicher Beitrag des einzelnen Bürgers für die Politik seiner Wahl und Ausdruck persönlicher Willensbekundung. 

mehr zum Thema Spenden

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.