Wonnemar.. nein! Jetzt Donaubad.. vor der Eröffnung

15. Dezember 2016

Die FDP hat das Thema Eintrittspreise im Januar 2016 in den Rat geholt.. damals ohne klare Stellungnahme  der Verwaltung und der StadtratskollegenInnen! Im Vertrag hatte sich die INTERSPA Gruppe Einmischung in die Gestaltung der Preise untersagt.
Was lange währt... lesen SIE bitte die SWP..

Donaubad wird familienfreundlich

Eintrittspreise Die beiden Städte werden die Tarife in der Badelandschaft nach unten korrigieren. So sollen mehr Gäste und verlorengegangenes Vertrauen zurückgewonnen werden. Von Edwin Ruschitzka


Nur noch vereinzelt ist im Freizeitbad draußen am Neu-Ulmer Donauufer ein Wonnemar-Schild zu sehen. Aber drinnen, an der Stirnseite des großen Schwimmerbeckens, taucht bereits das mit Wellen verzierte neue Donaubad-Logo auf. Während die Angestellten des Bads Urlaub haben oder Überstunden abbauen, werkeln Handwerker an vielen Stellen. Eile ist geboten, denn das neue Donaubad will am Donnerstag, 29. Dezember, pünktlich um 10 Uhr wieder öffnen. Gestern haben die Donaubad-GmbH-Geschäftsführer Gerhard Semler und Ralph Seiffert sowie Centermanager Jochen Weis die Medien durch die Anlage geführt und auch die neuen günstigeren Eintrittspreise genannt.


An vielen Stellschrauben gedreht


„Wir haben das Preisgefüge überprüft und an vielen Stellschrauben gedreht“, sagt Semler. Ziel sei es gewesen, die Eintrittspreise nach unten zu korrigieren, um so ein Signal zu setzen. Seit der Wiedereröffnung des Bads vor fünf Jahren unter der Regie der Stuttgarter Interspa sind die Preise laut Semler fünfmal angehoben worden, ganz drastisch im Dezember 2015 mit dem Wegfall wesentlicher Familienangebote. Die Städte gehen zurück auf das Niveau nach der dritten Anpassung. Alle Preise werden im Durchschnitt um sechs Prozent fallen.


Im Familienbereich sehen die Städte den größten Korrekturbedarf. Hier gehen die Preise deutlich nach unten. Und: Der von den Wonnemar-Betreibern gestrichene Tarif für Kleinfamilien wird wieder eingeführt. So bezahlt ein Erwachsener (Vater, Mutter oder Opa, Oma) mit bis zu vier eigenen Kindern beziehungsweise Enkeln für einen vierstündigen Aufenthalt nur noch 19 Euro statt 31,90 Euro. Wer den ganzen Tag ins Bad gehen will, bezahlt statt 39,90 nur noch 23 Euro. In den Ferien wird es keine höheren Tarife geben, aber am Wochenende und an Feiertagen gibt es Zuschläge in Höhe von einem Euro für eine Einzelkarte und zwei Euro für Familien. Vom 29. Dezember an wird es auch wieder gestaffelte Preise für zwei, drei und vier Stunden sowie Tagestarife geben. Die Interspa hatte vor einem Jahr den beliebten Drei-Stunden-Tarif einfach gestrichen.


Beibehalten werden die Wonnemar-Clubkarten, die im Donaubad aber Premium-Karten heißen. Wer als Einzelperson eine Jahresgebühr von 150 Euro bezahlt, muss nur noch die Hälfte der regulären Eintrittspreise bezahlen. Und der Wochenend- und Feiertagszuschlag entfällt. Für Familien kostet die Premiumkarte 200 Euro. Die alten Clubkarten sind weiter gültig, die Dauer wird wegen der derzeitigen Schließung um einen Monat verlängert.


Höhere Attraktivität


Mehr Gäste sollen nicht nur mit den neuen günstigeren Eintrittspreisen angelockt werden, sondern auch durch die Steigerung der Attraktivität des Bads. Es wird an vielen Stellen neu gestrichen, es erhält ein neues, von Farben unterstütztes Leitsystem für die Besucher: Blau führt die Gäste ins Erlebnisbad, Grün ins Freibad, Orange in die Sauna und Türkis in die Eislaufanlage. Die Sauna erhält einen Erlebnis-Aufgussbereich sowie ein neues Klang- und Duftkonzept. Die Gastronomie soll regional ausgerichtet werden, sie wird sich aber auch an den anderen Donau-Anrainerstaaten orientieren. Und dann fallen derzeit noch die üblichen Instandhaltungsarbeiten an, beispielsweise der Austausch der kompletten Filteranlage. Was die Sanierung betrifft, brauche man nicht die große Raspel, sagte Centermanager Weis, „es reicht noch eine Feile“.

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