Kinderbetreuung in Ulm und Neu-Ulm...

29. August 2017

Lesen SIE bitte die SWP..

Wachsender Bedarf an Kita-Plätzen

Betreuung Im Bundesvergleich sind Ulm und Neu-Ulm gut aufgestellt. Beide Städte investieren in den Ausbau.


Ulm/Neu-Ulm. „Im Ganzen sind wir gut aufgestellt, aber wir schwelgen nicht im Überfluss.“ So fasst Ralph Seiffert, Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport, Soziales im Neu-Ulmer Rathaus, die derzeitige Lage der Betreuung der Kinder bis zum Grundschulalter zusammen. Anfang des Jahres stellte die Stadtverwaltung eine Planung für die kommenden vier Jahre auf. Ziel sei es, zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder unter und über drei Jahren zu schaffen. „Wir werden neue Kitas bauen, um den steigenden Bedarf zu decken“, erklärt Seiffert. Die Kindergärten seien dann immer in Kombination mit Krippen, sprich Plätzen für die Unter-Dreijährigen, geplant.


Die Zahl der Plätze für Kinder über drei Jahren soll bis 2021 von 1888 auf 2038 gesteigert werden, die für Unter-Dreijährige von 479 auf 518. Hier rechnet Seiffert in den kommenden Jahren mit einer steigenden Nachfrage. „Das Angebot formiert hier den Bedarf.“


Derzeit komme man mit den bestehenden Plätzen „gerade so hin“. Würde die Stadt morgen zwei Krippen öffnen, seien diese übermorgen voll.


Zusätzliche Gruppen in Ulm


Neu-Ulm steht in der gestern veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung im bundesweiten Vergleich gut da. Während im Bundesschnitt 4,3 Unter-Dreijährige von einer Vollzeitkraft betreut werden, betreut eine Erzieherin in Neu-Ulm im Schnitt 3,7 Kinder. Bei den Über-Dreijährigen sind es 8 Kinder im Vergleich zu 9,2 im Bundesschnitt. Auf baden-württembergischer Seite ist der Personalschlüssel noch etwas niedriger. Hier betreut eine Vollzeitkraft 3,2 Unter-Dreijährige beziehungsweise 7,2 Kindergartenkinder.


Der Bedarf an Plätzen ist auch in Ulm gestiegen. Im Juli beschloss der Gemeinderat kurzfristig für das am 1.September beginnende Kitajahr 6,5 zusätzliche Gruppen mit insgesamt 146 Plätzen zu finanzieren, wie Günther Scheffold, Leiter der Abteilung Kinderbetreuung Ulm, mitteilt. Aufgrund der weiter steigenden Geburten- und Einwohnerzahlen plane die Stadt Ulm eine weitere Ausbauoffensive, die nach der Sommerpause im Jugendhilfeausschuss und im Gemeinderat diskutiert und beschlossen werden soll. In Ulm gibt es ab 1.September 1471 Plätze für Unter-Dreijährige und 3892 für über-dreijährige Vorschulkinder.⇥Julia Kling

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