BTW 17 die Ergebnisse...
25. September 2017
wir danken allenWÄHLERNINNEN und beglückwünschen Herrn Kulitz für seinen Erfolg!
Lesen SIE bitte alles WICHTIGE auf www.tagesschau.de, NUZ und SWP
http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-09-24-BT-DE/index.shtm
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Da-waren-es-wohl-nur-noch-drei-id42767241.htmlhttp://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Da-waren-es-wohl-nur-noch-drei-id42767241.html
Kemmer erkämpft sich Ulm/Alb-Donau
Bundestag Fünf Kandidaten sicher nach Berlin. FDP-Mann Alexander Kulitz muss zittern.
Die Region Ulm / Neu-Ulm wird im künftigen Deutschen Bundestag nicht mehr so stark vertreten sein wie derzeit. Während im aktuellen Parlament noch sieben Abgeordnete aus den beiden Donau-Wahlkreisen vertreten sind, werden es im neuen Bundestag nach der Wahl nur noch fünf, maximal sechs sein. Sicher gewählt sind für den Wahlkreis 291 (Ulm/Alb-Donau) Ronja Kemmer (CDU), Hilde Mattheis (SPD) und möglicherweise Alexander Kulitz. Der FDP-Kandidat wusste bis zum Redaktionsschluss nicht, ob er er schaffen kann.
Aus dem Wahlkreis 255 Neu-Ulm werden alte Bekannte ins Parlament einrücken: Georg Nüsslein (CSU), Karl-Heinz Brunner (SPD) und Ekin Deligöz sind wieder vertreten. Dagegen schaffte es die CSU-Abgeordnete Katrin Albsteiger nicht, über ihren Listenplatz ins Parlament zu kommen.
Während Ronja Kemmer ankündigte, offen für ein Bündnis mit den Grünen und der FDP einzutreten, konnte CSU-Mann Georg Nüsslein an den Koalitionsgesprächen „keine große Freude“ erkennen. Die Ulmer und Neu-Ulmer SPD-Kandidaten Hilde Mattheis und Karl-Heinz Brunner kündigten unmittelbar nach den ersten Prognosen an, die Große Koalition mit der CDU in Berlin nicht fortsetzen zu wollen.
Ekin Deligöz betonte die „große Verantwortung“, denn Neuwahlen wolle sie verhindern. Unterdessen musste der Ulmer FDP-Kandidat Alexander Kulitz bis zuletzt um seinem Ersteinzug ins Parlament zittern.⇥jon
hat es aber geschafft!!
AfD.. sehr stark.. Lesen SIE den Kommentr der NUZ...
Die FDP NU wird sich in jeder Hinsicht gegen die AfD stellen !
von Ronald Hinzpeter
redaktion@nuz.de
Das Wort des Abends dürfte „bitter“ gewesen sein. Das gilt für Sieger und Besiegte gleichermaßen – außer für einen: den AfD-Kandidaten Gerhard Großkurth. Der hat als politischer Niemand aus dem Stand die drittmeisten Erststimmen eingesammelt. Im Wahlkreis Neu-Ulm hat es seine Partei gar geschafft, insgesamt die zweitstärkste Kraft zu werden – dank der deutlichen Ergebnisse im Kreis Günzburg und im Unterallgäu. Das ist ein Erdrutsch, der dem bundespolitischen Protest-Trend geschuldet ist. Die AfD hat nicht etwa wegen ihres großen Einsatzes so stark abgeräumt – der blieb hier extrem überschaubar –, sondern wegen der verbreiteten Anti-Stimmung. Die hat vermutlich Katrin Albsteiger von der CSU das Mandat gekostet. Karl-Heinz Brunner hat es wohl doch noch geschafft.
Dass die SPD wieder mal mit hängenden Köpfen einen Wahlabend über sich ergehen lassen musste, ließ sich schon seit etlichen Wochen absehen. Das lag nicht an ihrem Kandidaten Brunner, denn der holte im Landkreis, wo er bekannt ist, noch etwas mehr als die bayerischen Sozialdemokraten. Doch der ganz große Verlierer ist die CSU. Mit dem Wort Ohrfeige lässt sich das schon nicht mehr beschreiben. Es war ein Tritt für die dauerverwöhnte Staatspartei, die noch in der Nacht zum Sonntag von 47 Prozent geträumt hatte. Am Wahlabend hatte sie nicht mal 40 Prozent eingefahren. Die Christsozialen haben es nicht kommen sehen, was die Frage aufwirft, wie nah die Partei das Ohr tatsächlich bei den Menschen hat. Aus Sicht der CSU war es ein Fehler, in der Flüchtlingspolitik mal Angela Merkel vor sich herzutreiben und dann wieder mit ihr zu kuscheln. Wer soll das verstehen? Nun sucht die Partei das Heil in einem Rechtsruck, um die „rechte Flanke“ abzudichten. Ob sie damit durchkommt, als weiß-blaue AfD zu punkten, darf bezweifelt werden.