Medienkonzeption für die Grundschulen der Stadt Neu-Ulm

09. August 2017

Lesen SIE bitte unseren gemeinsamen Antrag

Christa Wanke                     Andrea Krnavek                                                             Christina Richtmann

Schillerstraße 35                 Alpspitzstraße 20                                                          Marshallstrasse 60        89231Neu-Ulm                   89231 Neu-Ulm                                                              89231 Neu-Ulm

Für die FDP Fraktion                                                                                                  Für die FWG Fraktion                                                                                                                                    

 

                                                                                                                      Neu-Ulm, 7.8.2017

 

 

Antrag: Medienkonzept für Grundschulen

 

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

 

der Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur hat am 25.4.2017 das Basiskonzept  für die Medienentwicklung in den Grund- und Mittelschulen zur Kenntnis genommen, ebenso die in Aussicht gestellte Option, einen projektbezogenen Medienentwicklungsplan durch unsere Schulen selbst entwickeln zu können. Die Grundschulen Neu-Ulms haben darauf gemeinsam ein Medienkonzept erarbeitet, das sich mit den Inhalten des „Masterplan BAYERN DIGITAL II: Digitalisierung an unseren Schulen gemeinsam gestalten“ deckt.

 

Der digitale Wandel betrifft sämtliche Unterrichtsfächer und erfordert einen interaktiven Umgang mit Medien. Über den PC-Raum hinaus  brauchen die Schulen eine zeitgemäße IT-Ausstattung in jedem Klassenzimmer, die es Lehrkräften und Schüler/innen ermöglicht, Medien aller Art für Recherche, Partner- und Teamarbeit etc. aktiv zu nutzen.

 

Wir unterstützen das Medienkonzept der Schulen und beantragen namens der FDP und FWG Fraktionen:

 

  • Jeder Unterrichtsraum soll in einem ersten Schritt in 2018 mit einem interaktiven Beamer, Lehrer-Notebook mit WLAN-Anschluss und Dokumentenkamera bzw. interaktivem Whiteboard (Pfuhl, Burlafingen) und einem höhenverstellbaren Lehrer-Arbeitsplatz ausgestattet werden. Bei Räumen, die nicht täglich genutzt werden, sollte eine mobile Lösung gesucht werden.
  • Der von den RektorenInnen der Grundschulen vorgeschlagene zweite Schritt, eine Bestückung der Klassenzimmer mit einer Lerninsel, bestehend aus einer Box oder einem Regal mit 5 Tablets / Laptops, mit WLAN-Anschluss und Ladestation, wird sowohl durch einen Besuch des Ausschusses der Holzheimer Grundschule zur praktischen Durchführung als auch durch eine intensive Diskussion der Rektoren / IT / Schulamt / MEBIS vorbereitet und bei Übereinstimmung ab 2019 fortfolgend finanziert.
    Hierbei  geht es um eine flexible Nutzung, z. B. bei einem Stationentraining oder bei Differenzierung. Eine Komplettausstattung entsprechend der Anzahl der Schüler ist nicht notwendig.

 

  • Medienausstattung und Software werden kontinuierlich überprüft und aktualisiert und Lehrerfortbildungen durchgeführt.
  • Die VW stellt die Kosten für die Ausstattungsmodule der Grundschulen dar. Sie stellt Haushaltsmittel in 2018 für den ersten Schritt, ab 2019 ff. für den zweiten Schritt sowie Gelder für Überprüfung und Aktualisierung der Ausstattung ein, wobei im Gegenzug nicht unerhebliche Reparaturkosten für ältere Overheadprojektoren entfallen.
  • Die VW bemüht sich um Fördergelder wie im Masterplan Bayern Digital II angekündigt.

 

Begründung:

 

Der verantwortungsvolle und kompetente Umgang mit Medien sollte begleitet durch Eltern und Schulen rechtzeitig erlernt und die vielfältigen Chancen und Möglichkeiten mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien sollten neben Lesen, Schreiben und Rechnen als vierte Kulturtechnik frühzeitig genutzt werden.  Staatsminister Dr. Spaenle fordert, dass Digitalisierung noch stärker Gegenstand von Bildung sein muss. Er schreibt an die Schulleitungen im Juli 2017, dass „Digitalisierung ihr Potential an unseren Schulen aber nur dann entfalten kann, wenn sie im Rahmen von Schulentwicklung aktiv von der ganzen Schulfamilie gestaltet wird und dieser Prozess in ein schulisches Medienkonzept mündet. Die Erarbeitung derartiger Medienentwicklungspläne wird daher auch als wichtige undnotwendige Voraussetzung für die im Masterplan BAYERN DIGITAL II geplanten Fördermaßnahmen angesehen.“

 

Wir bitten um Beratung und Beschluss im zuständigen Ausschuss.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Christa Wanke                                  Andrea Krnavek                                  Christina Richtmann

FDP Fraktion                                     FDP Fraktion                                        FWG Fraktion

 

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