SWU... die Verluste werden weniger... dennoch..

04. Mai 2017

..was hier an Verlusten angehäuft wurde, fehlt an anderer Stelle. (seit 2012 85 Mio. €).
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Lesen SIE bitte die SWP:.

Stadtwerke bleiben in der Verlustzone

SWU Der kommunale Energieerzeuger kommt nicht aus den roten Zahlen heraus – vor allem wegen des Kraftwerks in Lünen.


Ulm/Neu-Ulm. Die Stadtwerke bleiben in der Verlustzone, konnten jedoch 2016 den Fehlbetrag erstmals unter die Schwelle von 10 Millionen Euro senken: auf 9,6 Millionen. Das teilte das städtische Unternehmen gestern im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung mit. Die SWU leiden demnach weiter unter verlustreichen Beteiligungen, die letztlich auch zum Wechsel im Management geführt hatten. Im operativen Geschäft wurden dagegen, auch wegen der profitablen Energie sparte, rund zehn Millionen Euro Überschuss erzielt – bei einem Umsatz von 443 Millionen Euro. Geschäftsführer Klaus Eder in einer Mitteilung: „Bis zur schwarzen Null haben die Stadtwerke noch eine Strecke vor sich, doch die Richtung im Gesundungsprozess stimmt.“ Aufsichtsratschef OB Gunter Czisch sieht das Unternehmen ebenfalls auf gutem Weg: „Es gilt, sich weiter anzustrengen und die Herausforderungen anzugehen.“ Für eine zukunftsweisende Energiepolitik und einen besseren Nahverkehr brauche man starke Stadtwerke.


Einsparungen beim Personal


Um die Zukunft der Stadtwerke abzusichern, mussten Ulm und Neu-Ulm freilich im Zuge der Krise 67 Millionen Euro Kapital zuschießen. Die Verluste summieren sich seit 2012 auf 85 Millionen Euro, allein 2014 waren es mehr als 30 Millionen. Die Verlustlöcher können nach wie vor nicht gestopft werden. Beim Kohlekraftwerk Lünen betrug das anteilsmäßige Minus der SWU am Stromverkauf 8,7 Millionen Euro, zudem mussten die Anteile an der Kraftwerksgesellschaft TKL um 7,8 Millionen abgeschrieben werden. Für das aufgegebene Pumpspeicherwerk Blautal betrug die Abschreibung 6,3 Millionen.


Dennoch erzielte die Energiesparte, begünstigt durch die gute Strom erzeugung aus regenerativen Quellen, einen Überschuss von sechs Millionen Euro. Bei der Netztochter waren es wegen höherer Netzentgelte 19 Millionen. Die SWU Telenet konnte den Gewinn auf fast 800 000 Euro verzehnfachen. Andererseits reduzierte sich das Defizit des Nahverkehrs um 2,4 Millionen auf zwölf Millionen Euro. Weitere Spar effekte kamen aus dem Programm SWU 2025. So sanken wegen der Nicht-Wiederbesetzung freier Stellen die Personalkosten um 6,4 Millionen Euro. Der Personalstand verringerte sich gegenüber 2015 um 27 auf 949.


Gleichwohl investierten die SWU vergangenes Jahr 37 Millionen Euro, einen Großteil davon in die Straßenbahn.⇥Frank König

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