Ulm Digital... wir wollten dabei sein.. die Verwaltung will das -noch ? - nicht DIgital.. und Arbeit?

17. Oktober 2017

Lesen SIE bitte die SWP..

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/digitaler-wandel-steht-im-fokus-15897365.html

1. Anlass
Mit Schreiben vom 25.06.2017 und 14.07.2017 beantragen die Stadträte Wanke, Krnavek, Schömig
und Gillich über „Ulm Digital“ und das „Verschwörhaus“ sowie das „LoRaWAN“ zu berichten.
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob eine Beteiligung Sinn macht. Die Antragsteller bitten
weiterhin darum, dass das Projekt Zukunftsstadt Ulm 2030 vorgestellt wird.
2. Sachverhalt
Im Wissenschaftsjahr 2015 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Wettbewerb
Zukunftsstadt 2030 ausgeschrieben. Bei dem Wettbewerb geht es darum mit Bürgern, Wirtschafts-
und Unternehmensverbänden Ideen und Visionen für die Zukunft zu entwickeln und zu
erproben. Der Wettbewerb gliedert sich in drei Phasen.
Phase 1: Konkrete Handlungsempfehlungen und Umsetzungsvorschläge für die Zukunft sollen
erarbeitet werden. 51 Städte, Landkreise und Gemeinden wurden für die Teilnahme
ausgewählt.
Phase 2: Zusammen mit Ulm wurden 23 Städte, Landkreise und Gemeinden ausgewählt, um
die Visionen in umsetzungsfähige Konzepte zu überführen. Die Phase läuft aktuell.
Jede Gebietskörperschaft erhält in dieser Phase 200.000 €.
Phase 3: 2018 erhalten bis zu 8 Kommunen die Chance, die entwickelten Konzepte in die
Realität umzusetzen. In dieser Phase werden 1,0 Mio € pro Kommune bereitgestellt.
In diesem Kontext sind die Initiative „Ulm Digital“, das „Verschwörhaus“ und „LoRaWAN“ entstanden.
Die Initiative „Ulm Digital“ hat sich als Verein zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten
und den dazu notwendigen öffentlichen Diskurs zu unterstützen sowie Projekte zu initiieren.
Ein erstes Projekt ist „LoRaWAN“.
Das „LoRaWAN“ ist ein Low-Power-Wireless-Netzwerkprotokoll, das für die Kommunikation im
Internet der Dinge entwickelt wurde. Es hat eine hohe Reichweite mit geringer Bandbreite. Dieses
Netzwerk wurde entwickelt, um Messdaten zu erfassen. Die Mitglieder der Initiative haben auf eigenen
Gebäuden 6 Antennen für Ulm installiert. Würde man dies auf Neu-Ulm übertragen, dann
würde dies einen Betrag von ca. 20.000 € bis 25.000 € erfordern.
Das „Verschwörhaus“ wurde von der Stadt Ulm mit 3D-Druckern, offenen Werkstätten und Vortragsräumen
als digitales Experimentierfeld ausgestattet.
Herr Pawlak von der Stadt Ulm wird diese Themen in der Sitzung näher erläutern.
3. Alternativen
Keine
Seite: 3 Stadt Neu-Ulm
Sitzungsvorlage
FIB/2017/0091
4. Vorschlag der Verwaltung mit Begründung
Eine Beteiligung der Stadt Neu-Ulm bei „Ulm Digital“ ist nach aktuellem Stand nicht möglich, da
dies eine Unternehmensinitiative ist.
Bezüglich „LoRaWAN“ ist die Verwaltung der Auffassung, dass eine Installation ohne konkreten
Nutzungsansätze zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn macht. „LoRaWAN“ ist zum jetzigen Zeitpunkt
noch im experimentellen Stadium. Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten eines solchen
Netzes müssen erst noch entwickelt werden. Dazu sind Entwicklungskosten für die jeweiligen Anwendungen
in Hard- und Software nötig. Bezüglich der genannten Verkehrszählung wird der
Fachbereich 3 einen anderen Weg gehen:
Kontinuierliche Verkehrszählungen finden insbesondere im Kfz-Verkehr statt. Dies ist auch im Fußund
Radverkehr sinnvoll. Denn dadurch wird eine datenbasierte Bewertung der Entwicklung des
Fuß- und Radverkehrs möglich. Gleichzeitig können externe Einflüsse wie Wetter- und Jahreszeit
sowie werktägliche gegenüber Wochenend- oder Feiertagsverkehre differenzierter beurteilt werden.
Der 2014 beschlossene Verkehrsentwicklungsplan Ulm /Neu-Ulm (VEP 2025) sieht eine Erhöhung
des Umweltverbundes am Modal Split in Ulm/Neu-Ulm um etwa 5 % vor. Um z.B. die Wirkung der
Maßnahmen im Fuß- und Radverkehr (Radverkehrskonzept) besser einschätzen zu können, ist die
Einrichtung von automatischen Dauerzählstellen sinnvoll.
Die Stadt Ulm will demnächst automatische Zählstellen für den Radverkehr einrichten. Aus Sicht
der Verwaltung bietet es sich an, gemeinsam mit der Stadt Ulm einen Anbieter automatischer
Zählgeräte zu beauftragen und im Stadtgebiet Neu-Ulm etwa 5 – 8 automatische Zählgeräte an
repräsentativen Zählstellen zu installieren. Eine Zählstelle kostet ca. 5.000,00 €, die jährlichen Betriebskosten
(Wartung, Datentransfer) betragen ca. 500,00 €/a. D.h. die Investitionskosten belaufen
sich insgesamt auf ca. 25.000,00 bis 40.000,00 €, die jährlichen Betriebskosten liegen bei ca.
2.500,00 – 4.000,00 €.
5. Ziele, Auswirkungen und Bereitstellung von Haushaltsmitteln
5.1 Ziele
Sachziele keine
Terminziele
(Meilensteine)
keine
5.2 Personelle und finanzielle Auswirkungen
Auf den Stellenplan ja nein
Wenn ja, welcher Umfang:
Finanzen ja

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/es-geht-um-neue-perspektiven-15898295.html

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