FDP macht Druck in Sachen Kreisfreiheit
Neu-Ulm Die FDP-Fraktion im Stadtrat Neu-Ulm will Klarheit in Sachen Kreisfreiheit. In einem Antrag an die Stadtverwaltung fordern die Lokalpolitiker, dass die Art der Untersuchungen noch einmal überdacht wird. Wie berichtet, sprachen sich alle Fraktionsvorsitzenden im Dezember dafür aus, dass die Verwaltung an einem Schlachtplan arbeitet, oder zumindest untersucht, welche Aufgaben im Falle einer Abnabelung vom Landkreis auf die Stadt zukommen würden. Bis zum Frühjahr 2017 sollten erste Ergebnisse vorliegen, hieß es. Doch noch immer wird geprüft – nun heißt es, dass das Thema vor der Sommerpause im Stadtrat beraten werde. Für diese Sitzung haben die FDP-Mitglieder weitere Forderungen: Neben einem Zwischenbericht über den Stand der Untersuchungen hätten sie gerne eine „Einschätzung der Verwaltung, ob für weitere, vertiefende Untersuchungen externe Expertise benötigt wird“, heißt es im Antrag der FDP. Außerdem fordern sie „einen kurzen Abriss, wie andere Städte diese Untersuchungen durchgeführt haben“.
Wie die Fraktionsmitglieder Christa Wanke, Andrea Krnavek, Alfred Schömig und Günter Gillich weiter mitteilen, sei das „Thema so komplex und umfassend, dass wir denken, dass sowohl die Verwaltung als auch der Rat weitere, externe Expertise benötigen“. (az)