Neu-Ulmer Geschichtsbibliothek, es geht weiter... und Kutlur komt dazu...

17. Oktober 2014

Lesen Sie bitte die SWP..

..die FDP hat bantragt... die Förderung der Bibliothek mittels des EU Förederprogramms LEADER weiter voranzubringen... das wird die Verwaltung untersuchen..

ns LEW-Gebäude ziehen Künstler und Geschichtsbibliothek

Es ist nur eine Zwischennutzung in einem vor dem Abriss stehenden Gebäude: Künstler und Geschichtsbibliothek belegen freie Räume im LEW-Gebäude. Schon gibt es Stimmen, das Haus zu erhalten.

CHIRIN KOLB | 0 Meinungen

Das LEW-Gebäude liegt prominent mitten in der Stadt am Heiner-Metzger-Platz, gegenüber der künftigen Glacis-Galerie. Die Stadtbücherei im Erdgeschoss zieht Menschen an, doch seit das Amtsgericht aus den oberen Stockwerken ausgezogen ist, stehen rund 1200 Quadratmeter leer. Sie werden nun wieder mit Leben gefüllt. In den größten Teil der Räume ziehen Künstler ein. Auch die Geschichtsbibliothek, die unter Raumnot leidet, erhält dort Flächen. Der Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur stimmte dem Konzept der Stadtverwaltung einmütig zu. Das LEW-Gebäude wird damit, wie es Christa Wanke (FDP) ausdrückte, zu einem "kleinen Kulturzentrum".

Allerdings nur interimsweise. Denn das in die Jahre gekommene und sanierungsbedürftige Gebäude soll nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung einem Neubau Platz machen. Noch gibt es dazu jedoch keine konkreten Pläne, selbst der Abriss-Beschluss steht aus.

Wann und ob er gefasst wird, ist offen - und nach der Sitzung des Ausschusses vielleicht offener denn je. Denn es gab, mal lauter, mal leiser, Stimmen aus mehreren Fraktionen, die sich eine Sanierung des Gebäudes vorstellen können und aus der künstlerischen Zwischen- eine Dauerlösung machen wollen. Am deutlichsten formulierte das Gabriele Salzmann für die Grünen. Das Gebäude könnte nach einer Sanierung zum "Geschichts- und Künstlerhaus" werden. "Von dieser Kombination an der Stelle könnte Neu-Ulm noch lange profitieren."

Abriss und Neubau oder Sanierung - mit dieser Entscheidung müssen sich die Stadträte befassen, wenn die Kosten kalkuliert sind und es konkretere Pläne gibt. In der Zwischenzeit stellt die Stadt mehr als 1000 Quadratmeter für bildende Künstler bereit. Für Musiker seien die Räume ungeeignet, weil das Haus sehr hellhörig ist. Die Künstler sollen günstige, kurzfristig kündbare Mietverträge erhalten, in denen bereits festgehalten ist, dass die Stadt sich nicht zu einer Ersatzlösung verpflichtet. Fachbereichsleiter Ralph Seiffert, der von den Stadträten viel Lob für die Idee der künstlerischen Nutzung erhielt, schwebt Subkultur im LEW-Gebäude vor. "Gerade Interimslösungen in nicht sanierten Gebäuden bieten Künstlern die nötigen Freiräume."

Die Geschichtsbibliothek umfasst an die 70 000 Bände und Zeitschriften und ist derzeit in Räumen im Hof hinter der Stadtbücherei untergebracht. Der Bestand, der mit öffentlichem und privatem Geld angeschafft wurde, muss dringend katalogisiert werden. Eine Teil-Auslagerung soll zunächst einmal Platz schaffen. Die Verwaltung sucht darüber hinaus Fördermöglichkeiten, um zu einer endgültigen Lösung zu kommen.

So hellhörig ist das LEW-Gebäude

Bausubstanz Das LEW-Gebäude am Heiner-Metzger-Platz ist nicht nur sanierungsbedürftig, es ist auch sehr hellhörig. Wie sehr, schilderte Thomas Mayer (CSU) im Ausschuss eindrücklich aus eigener Erfahrung. Der Neu-Ulmer Amtsgerichtsdirektor hatte nämlich als Richter sein Büro im LEW-Gebäude, wo das Gericht zwei Stockwerke belegte. Wenn er gegen Abend im ansonsten ruhigen Gebäude im Büro saß, hörte er gut vernehmlich eine Computerstimme, die aus der Radiologie-Praxis im Erdgeschoss bis zu ihm in den zweiten Stock drang: "Einatmen. . . ausatmen. . . nicht mehr atmen. . ." So deutlich und eindringlich, erzählte Mayer, "dass ich ab und zu Atemaussetzer hatte".

 

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