Orange Campus...

27. Juli 2017

mit hohen Auflagen.. aber einstimig...das CAMPUS kann kommen!
Lesen SIE bitte die NUZ...

Neu-Ulm sagt Ja zum „Orange Campus“
Doch die Stadt stellt einige Bedingungen

Neu-Ulm In Neu-Ulmer Stadtratssitzung gibt’s mal Gemurre aus den Zuschauerreihen, auch hier und da zustimmendes Nicken – aber Applaus? Den gibt’s eigentlich nie. Außer gestern Abend: Da klatschten rund 20 Basketball-Freunde begeistert in die Hände. Der Grund: Wenige Sekunden zuvor hat ihnen die Stadt Neu-Ulm eine Finanzspritze von 1,5 Millionen Euro für das neue Trainingszentrum „Orange Campus“ gewährt. Einstimmig.

Die Tatsache, dass alle Stadträte sich für das Projekt an der Donau aussprachen, rührte die Mitarbeiter des Vereins BBU ’01 offenbar. Viele von ihnen waren gestern gekommen, um die öffentliche Debatte zu verfolgen, nachdem die Schwesterstadt vor einigen Tagen hinter verschlossenen Türen beschlossen hatte, erst mal nichts zu beschließen. Die Ulmer Räte wollen ihre Entscheidung Pro oder Contra Finanzspritze fürs Projekt im September treffen und ließen den Kollegen den Vortritt. Die kamen mit einem langen Katalog an Bedingungen an: Geld gibt’s nur, wenn BBU ’01 unter anderem versichert, alle über die veranschlagten 22,8 Millionen Euro hinausgehenden Kosten für das Trainingszentrum selbst zu tragen. Außerdem soll der Verein die Stadt über weitergehende Finanzierungsschritte informieren (Bankdarlehen, Fundraising, Fördermitgliedsbeiträge). Zudem sollen die Basketballer eine Planungsrechnung für die nächsten 30 Jahre vorlegen.

Manager Thomas Stoll erinnerte in der Sitzung an Projekte wie die Ratiopharm-Arena. Vor deren Bau vor sechs Jahren sei er zuletzt am Ratstisch gestanden und habe nach Geld gefragt: „Wir kommen hier nicht oft an.“ Auch den Kritikern des Orange Campus (wir berichteten) setzte er etwas entgegen: „Wir denken groß, aber nicht utopisch.“ Und: „Ja, es gibt Risiken, aber die sind machbar.“ Viel eher sei das Trainingszentrum eine „Chance für die Region“. So sahen es auch die Stadträte: Für „einzigartig“ hielt Thomas Ott (CSU) das Konzept. „Basketball hat Zukunft“, findet Albert Obert (Pro Neu-Ulm), Rainer Juchheim (Grüne) war „begeistert“, Antje Esser (SPD) voll des Lobes und Christa Wanke (FDP) sprach von einem mutigen Projekt. Christina Richtmann (Freie Wähler) hofft, dass Basketball auch trotz Donald Trump Trend bleibt – und OB Gerold Noerenberg, dass den Ulmern in den nächsten fünf Jahren die Meisterschaft gelingt. (kat)

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