Sporthalle am Muthenhölzle

07. Februar 2014

Lesen Sie bitte die SWP...
Wir sind für...

... den Neubau einer Mehrfachturnhalle am Muthenhölzle in Neu-Ulm. Es ist auch keine Frage dass Bedarf an Sportstätten vorhanden ist. Neue Wohngebiete entstehen.

Aber, es gibt keinerlei schriftliche, ausgearbeitete Bedarfsplanung!
Unser Oberbürgermeister sagt, dass 2 Vereinsvorsitzende sagen, dass sie keine neuen Sportgruppen bilden können. Wir zweifeln nicht an deren Wort.
Aber gibt es einen Bedarf an Hallenkapazitäten für eine 2 - oder eine 3 fach Sporthalle?
Wir wünschen uns, dass, bevor ca. 1-1,5 Mio. € Mehrausgaben für die Erweiterung auf eine 3-fach Sporthalle genehmigt werden (Gesamtkosten um 4-4,5 Mio. €) , der Bedarf an Belegung schriftlich von der Verwaltung und den Vereinen dargelegt wird.
Wir verwalten das Geld aller Bürger!

Wir freuen uns, dass es insgesamt 8 StadträteInnen ebenso sahen!

Lesen Sie dazu bitte die SWP..

Sporthalle statt Tennisplätzen: Große Mehrheit im Stadtrat für Neubau im Muthenhölzle

Im Muthenhölzle baut die Stadt Neu-Ulm eine Dreifachturnhalle für den Schul- und Vereinssport. Der Standort an der Europastraße setzte sich gegen den an den Schulen durch. Der TSV gibt dafür die Tennisplätze auf.
CHIRIN KOLB | 06.02.2014
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Foto: Oliver Schulz Sieben der neun Tennisplätze des TSV Neu-Ulm sollen einer neuen Dreifachsporthalle weichen.

Die Tennisabteilung des TSV Neu-Ulm zählt 17 Mitglieder, und die sind auch nicht mehr die Jüngsten. Der Verein hat deshalb kein Problem damit, sieben der neun teils ohnehin nicht mehr genutzten Tennisplätze aufzugeben – zumal er dafür mehr Hallenkapazität bekommt. Denn auf dem Grundstück der Tennisplätze an der Europastraße will die Stadt Neu-Ulm eine Dreifachsporthalle bauen.

Ist das überhaupt nötig? Mit dieser Frage stieß Dr. Alfred Schömig (FDP) eine teils erregt geführte Diskussion an. An der Notwendigkeit des Baus hat Schömig keinen Zweifel, wohl aber an der Größe. Womöglich würde auch eine Zweifachsporthalle reichen, meint er und regte an, den Bedarf erst nachzuweisen.

Er erntete heftigen Widerspruch aus der Verwaltung und von Stadtratskollegen. Wenn im nächsten Jahr die voll belegte Wiley-Sporthalle abgerissen wird, weil sie dem Neubau der Hochschule weichen muss, dann wird es noch schwieriger mit den Hallenkapazitäten – nicht nur im Neu-Ulmer Süden. „Wir haben nur Randzeiten etwa am frühen Nachmittag frei, die nicht belegt werden können“, sagte Bürgermeister Gerhard Hölzel im Stadtrat. „Abends sind alle Hallen voll.“ Immer wieder gebe es Anfragen von Vereinen, die Hallenzeiten belegen wollen. Die Stadt müsse stets absagen, „wir haben nichts frei“. Vom TSV Neu-Ulm und den TSF Ludwigsfeld wisse er, dass sie aus diesem Grund einen Aufnahmestopp für neue Abteilungen hätten.

Durch Neubaugebiete in Wiley-Nord, wo 700 Wohnungen entstehen sollen, und in Ludwigsfeld, wo 170 geplant sind, steige der Bedarf an Sporthallen im Neu-Ulmer Süden weiter an. „Auch beim Schulsport bekommen wir ein Problem“, warnte Kämmerer Berthold Stier. Denn wegen der Neubaugebiete brauche die Stadt im Bereich Wiley/Vorfeld womöglich eine neue Grundschule – und auch deren Schüler müssen in der Nähe Sport treiben können.

„Wir haben keinen Millimeter Luft mehr, bei allen Vereinen“, sagte Ursula Hörger (CSU). Ihr Fraktionskollege Wolf-Dieter Freyberger drängte auf eine schnelle Entscheidung: „Durch den Abriss der Wiley-Halle stehen die Sportler ohnehin übergangsweise auf der Straße.“

Für den Bau einer Dreifachsporthalle gab es eine breite Mehrheit. Wo aber soll sie stehen? Einige Stadträte bevorzugen einen Standort an den Schulen in der Albert-Schweitzer-Straße, weil der Weg für die Schüler kürzer wäre. Das Gelände der Tennisplätze setzte sich aber mit deutlicher Mehrheit durch. Dort sind bereits Parkplätze vorhanden, dort könnten die TSV-Gaststätte und die Umkleideräume der Bezirkssportanlage mitgenutzt werden, dort würde die Sporthalle als eine Art Lärmschutz zu den Wohnhäusern am Muthenhölzle fungieren, dort könnte eine Brachfläche, nämlich die Tennisplätze, ohne neuen Flächenverbrauch wieder genutzt werden. Auch aus städtebaulicher Sicht sei das der richtige Platz, findet Ulrich Seitz (SPD).

Die Halle wird rund 4,5 Millionen Euro kosten. Die Verwaltung rechnet mit einer Bauzeit von 15 bis 18 Monaten. Als nächster Schritt soll nun ein Bebauungsplan für die Dreifachsporthalle Muthenhölzle aufgestellt werden. Auf einen Neubau hatten sich die Fraktionen bereits im vergangenen Jahr bei einem Runden Tisch zur Sporthallensituation grundsätzlich geeinigt.

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