Strassenbahn..

15. Februar 2014

... wir denken, das kann / wird die beiden Innenstädte verbinden.
Für die FDP ist aber eine solide Finanzierung...
Lesen Sie bitte die NUZ..

...solide Finazierung, eine neue Priorisierung städtischer Vorhaben und eine Vermeidung neuer Schulden.. die Basis neuer Beschlüsse.
Die Bahn wird, wenn sie kommt, nicht 2015 kommen.
Aber so, wie die Tieferlegung der Bahn in NU (Frau Dr. Merk) eine vorausschauende politische Entscheidung war, so kann auch die Verbindung beider Städte mit der Bahn das Zusammenwachsen von Ulm und Neu-Ulm massiv fördern, die Wirtschaft in NU beflügeln (Flanieren von Bahnhof zu Bahnhof) und die Wissenschaft (Wissenschaftsstadt Ulm Eselsberg+HS Neu-Ulm) verbinden mit allen positiven Folgen!!!

 

 

Verkehr

Eine Tram, zwei Meinungen

Die Neu-Ulmer Politik diskutiert wieder über den Bau einer Straßenbahn. Ein Überblick

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Eine Straßenbahn durch Neu-Ulm, vielleicht sogar bis nach Ludwigsfeld – Chance für den Nahverkehr oder unbezahlbarer Wunschtraum? Die Frage wird im Kommunalwahlkampf zum Reizthema.

Neu-Ulm Das Thema Straßenbahn ist endgültig zurück. Gut ein Jahr nachdem der Stadtrat sich von den Plänen einer Tram bis nach Ludwigsfeld verabschiedet hat, kochen die Diskussionen wieder hoch. Nun soll sie vorerst nicht bis nach Ludwigsfeld fahren, aber vom Ulmer Hauptbahnhof zumindest bis zum Neu-Ulmer Pendant – wenn nicht sogar bis zur Hochschule. Angefacht wurde die Debatte von Neu-Ulms Oberbürgermeisterkandidat Detlef Kröger.

Diese Woche hat sich nun Oberbürgermeister Gerold Noerenberg zu Wort gemeldet, und auch die Ulmer Politik klinkte sich ein (wir berichteten). Seither wurden unterschiedlichste Argumente ausgetauscht, und mit Zahlen wurde nur so um sich geworfen. Ein Überblick:

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Zwei Millionen oder 20?

Sowohl Noerenberg als auch Kröger beziehen sich in ihren Berechnungen auf geschätzte Zahlen der Stadtwerke – die sich öffentlich bedeckt halten – und auf eine Strecke von der Herdbrücke bis zum Neu-Ulmer Bahnhof. Allerdings kommen sie zu unterschiedlichen Ergebnissen. Der eine, Noerenberg, rechnet alles zusammen, nimmt niedrige Fördersätze und kommt so am Ende auf geschätzte Gesamtkosten von 20 Millionen Euro. Von denen bleiben seiner Rechnung nach noch ungefähr zehn Millionen bei der Stadt Neu-Ulm hängen. Der andere, Kröger, liebäugelt mit optimalen Fördersätzen, lässt Baumaßnahmen außen vor, die seiner Meinung nach ohnehin nötig wären, und kommt am Ende auf zwei Millionen Euro. „All-inclusive“, also mit einer Sanierung der Herdbrücke und einer Verkehrsberuhigung der Marien- und der Ludwigstraße, rechnet er mit rund sechs Millionen Euro.

Muss die Stadt alles selbst zahlen?

Vermutlich nicht, doch an diesem Punkt scheiden sich die Geister. 2019 läuft das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz aus, mit dem der Bund und die Länder bisher Projekte wie eine Straßenbahn in Neu-Ulm bezuschussen konnten. Weil unklar ist, was nach 2019 passiert, wurden vor einem Jahr die Pläne für die Ludwigsfeld-Tram gekippt. Kröger geht anhand politischer Signale aus Berlin davon aus, dass es auch nach 2019 Fördergelder des Bundes gibt. Noerenberg will sich darauf nicht verlassen und lässt daher den Fuß auf der Bremse.

Lohnt sich eine Straßenbahn?

Das ist eine entscheidende Frage, wenn es darum geht, ob und wie sich der Bund an den Kosten beteiligt. Die einst geplante Straßenbahn vom Ulmer Hauptbahnhof bis nach Ludwigsfeld erfüllte die Voraussetzung einer „standardisierten Bewertung“, bei der unter anderem die Fahrgastzahlen berechnet werden. Betrachtet man allein die Strecke von der Herdbrücke bis zum Bahnhof, ist das eher fraglich. Das sieht selbst Ideengeber Kröger so. Deswegen soll die Bahn seiner Meinung nach auch in einem zweiten Schritt bis zur Hochschule geführt werden. Mit der Hochschule und der Ratiopharm-Arena an der Strecke sowie einem möglichen Neubau des Lessing-Gymnasiums im Muthenhölzle sei die Wirtschaftlichkeit seiner Meinung nach gegeben. Oberbürgermeister Noerenberg sieht das zumindest kritisch.

Was wollen die Bürger?

Oberbürgermeister Noerenberg beruft sich auf das Feedback aus den Bürgerforen zum öffentlichen Personennahverkehr. Nur vier Prozent der Befragten, die zumindest hin und wieder den öffentlichen Nahverkehr nutzten, hätten sich eine Straßenbahn gewünscht. Das mag richtig sein, hat aber mit einer repräsentativen Befragung der Bürger nichts zu tun. Fakt ist: Auf die offen gestellte Frage „Möchten Sie uns sonst noch etwas zum ÖPNV speziell für das Stadtgebiet Neu-Ulm mitteilen?“ gaben elf von 295 Teilnehmern an, eine Straßenbahn gut zu finden. Die Frage „Hätten Sie gerne eine Straßenbahn?“ hätte möglicherweise ein anderes Ergebnis erbracht. »Kommentar Seite 24

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