Leider geht das Donaufest zu Ende..

14. Juli 2014

doch in 2 Jahren...
Lesen Sie bitte die SWP..

Ausklang mit Sonnenschein

Geht doch - bei Sonnenschein ist am Sonntag das Donaufestival in Ulm zu Enge gegangen. Geschätzt 250.000 Besucher hat es ans Flussufer gelockt. Bürgermeister Gunter Czisch war voll des Lobes und sieht das Konzept voll aufgegangen.

HANS-ULI MAYER | 0 Meinungen

Das neunte Internationale Donaufest war noch nicht ganz zu Ende, da dachte Bürgermeister Gunter Czisch bereits an das zehnte in zwei Jahren. Das wolle er nämlich mit demselben Team vorbereiten und durchführen, worin die ganze Wertschätzung für die Macher um die Donaubüro-Direktorin Sabine Meigel zu erkennen ist. Czisch war wie sein Neu-Ulmer Kollege Ralph Seiffert – beide sind Geschäftsführer des Donaubüros – voll des Lobes über das diesjährige Fest, wie er gestern Nachmittag vor Vertretern der Medien sagte.

Rund 250.000 Besucher wurden geschätzt, was einen Rückgang zu den früheren Jahren um gut 50.000 bedeutet. Czisch und das Organisationsteam sehen dafür aber das Wetter verantwortlich, die letzten Regentage hätten doch viele abgehalten ans Donauufer zu kommen. Am kulturellen und kulinarischen Angebot könne es jedenfalls nicht gelegen haben, waren sich die Verantwortlichen sicher.

Die 150 Veranstaltungen in den zehn Tagen seien ausnahmslos sehr gut besucht gewesen, 1350 Künstler aus den jeweiligen Donauländern traten auf – und vor allem sei das Publikum jünger geworden. „Wir haben zum ersten Mal auch das Alter von 16 bis 25 erreicht“, sagte Rainer Markus Walter, der mit Bernd Leitner für das Programm zuständig war. Zum ersten Mal gab es keine große Bühne, nachdem der dafür ideale Marktplatz nach Einwänden der Anwohner nicht mehr bespielt werden darf, und sich die Obere Donaubastion nicht bewährt hat. Czisch nannte die Entscheidung ein Risiko, auf eine große Bühne zu verzichten, eines aber, das voll aufgegangen sei. Die Qualität der Veranstaltungen nannte er hoch und die große Mühe absolut lohnend, gerade ukrainischen Künstlern die Reise nach Ulm zu ermöglichen.

Einen großen Schrecken hatte es bereits am ersten Wochenende gegeben, als 60 Teilnehmer des Jugendcamps nach einer Lebensmittelvergiftung ärztlich behandelt werden mussten. Wie Dr. Swantje Volkmann sagte, seien alle wieder wohlauf und gesund. Ein Ergebnis der Suche nach dem Auslöser liegt noch nicht vor, die Untersuchungswerte stünden noch aus.

Kritik am kulinarischen Angebot und der Preisgestaltung an beiden Flussufern lassen die Organisatoren nicht zu. Bei einem solchen zehntägigen Fest müsse man schon auch mal einen Euro mehr bezahlen, sagte Czisch, der auch nichts an der Qualität des Essens auszusetzen hatte. Die langen Schlangen vor den Ständen zeigten doch wohl, dass die Besucher des Donaufestes zufrieden waren mit dem Angebot, das im Übrigen reichhaltig wie nie zuvor gewesen sei.

Eine schöne Geste gab es zum Schluss des Festes. Ivan Pathaichin aus dem Donaudelta – mehrfacher Olympiasieger mit dem Kanu – hat die ganze Woche über unterhalb des Metzgerturms eine so genannte Lotca gebaut, ein traditionelles Fischerboot, es auf den Namen Sabine getauft und dem Donaubüro geschenkt. „Solch schöne Geschichten gab es die ganzen zehn Tage haufenweise“, sagte Czisch. Gerade diese Form der Begegnung der Menschen sei das Ziel des Festes.

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