Plastik- Müll.. Vermeidung... die Stadt kann Vorreiter sein..

Lesen SIE bitte unseren Antrag

Herrn Oberbürgermeister                                                        Neu-Ulm, 20.7.19

Gerold Noerenberg

Rathaus

Betrifft: Plastikverbrauch reduzieren

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Plastik und Plastikmüll in allen möglichen Ausprägungen sind feste Bestandteile im öffentlichen wie im privaten Bereich – und in der Kritik aus umweltschützerischen Gedanken.

Gerade im Gebrauchs-, Verpackungs- und Transportbereich ist viel Plastikmüll vermeidbar.

Im Namen der FDP Fraktion stellen wir folgenden Antrag:

• Die Verwaltung stellt gern auch in Zusammenarbeit mit WIN dar, inwieweit auf den Wochenmärkten Neu-Ulms und auf den Stadtteilfesten  aber auch in den Geschäften der Innenstadt / Glacisgalerie Plastikverpackung verwendet wird.
• Sie berät – gern in Zusammenarbeit mit Umweltverbänden - mit den jeweiligen Verantwortlichen, wie Plastikgebrauch und –verpackung vermindert und in absehbarer Zeit ggf. vermieden werden können.
• - ob die Abgabe von Plastiktaschen in der Stadt - auf freiwilliger Kundenbasis - mit einem „Neu-Ulmer Umweltzehner“ (10 Ct) belegt werden kann. Dies mit der Zusicherung, dass dieses Geld direkt in den Umweltschutz unserer Stadt investiert wird!)
• Sie wirbt für die Einführung von Pfandtassen oder Pfandbechern für den „Coffee to go“ in Neu-Ulm.
• Mittels einer Kampagne bewirbt sie - gern in Gemeinschaft mit WIN / örtlicher Wirtschaft Alternativen an Verpackungen in Neu-Ulm, wie die Neu-Ulmer Tasche, Kaffeetasse, Baumwollsächkchen für Gemüse und Obst.
• Sie berichtet in Absprache mit z.B. dem „grünen Punkt“ wie viel Prozent des Plastikmülls der Stadt Neu-Ulm recycelt wird / verbrannt wird / verschifft wird!

Begründung:

Wir halten im Rahmen des Klimawandels eine Reduzierung an Plastik im Stadtgebiet für dringend geboten. Wir begrüßen daher alle vorhandenen Anstrengungen und Initiativen und wollen mehr als Plastik vermeiden als erstem Ziel. Wir wollen weniger Müll, also von der Stofftasche bis zu Baumwollsäckchen, flächendeckend und nicht nur in den Innenstädten erreichen ... Bewusstsein schaffen mittels Kampagne, Zahlen jetzt und sinkender Verbrauch. 
Die Stadt kann einen Anstoß zum Umdenken und Handeln jedes einzelnen Bürgers geben, der sich fortsetzen und Früchte tragen könnte.
Wir übernehmen hier teilweise einen Antrag der Grünen in Ulm (bzgl. Markt) , erweitern ihn aber grundlegend!

Mit freundlichen Grüßen