die Fraktion bedankt sich bei Frau Stadträtin HÖRGER für Ihr Engagement!
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Wein, Jazz und Leberkäs

Richtfest in der Pfuhler Seniorenresidenz „Drei Taubenschläge“

Der letzte Nagel ist eingeschlagen: Gestern wurde auf der Baustelle der Pfuhler Seniorenresidenz „Drei Taubenschläge“ Richtfest gefeiert.

BERND RINDLE

Pfuhl. Auf der Suche nach der richtigen Stimmung entspannte sich folgender Dialog, wie er fast nur unter Musikern vorkommt: „Kannst Du mir mal ein B geben?“ „Gern. Am Stück?“ Möglicherweise war der Bassist des Jazz-Quintetts, das das Richtfest begleitete, besonders fidel, weil er der Vater des Architekts ist, der die planerischen Fäden des Projekts in Händen hält.

Sven Cohrs, sein Filius, war bei der Begrüßung der Gäste nicht minder wohl gelaunt, weil rund acht Monate nach dem Spatenstich bereits der opulente Richtkranz übers Flachdach gehievt werden konnte. Vor allem aber, weil bislang auf der Baustelle alles rund gelaufen und keiner der Beteiligten zu Schaden gekommen ist. Der Architekt aus Berlin mit Offenhausener Wurzeln verwies noch einmal auf die Stadträtin Ursula Hörger als geistige Urheberin des Projekts, die einen „Urknall“ ausgelöst habe: „Ohne sie wären wir nicht da.“

Und Albert Obert wohl auch nicht, der in Stellvertretung von Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die Grußworte der Stadt NeuUlm übermittelte. Viele Jahre sei er auf dem Weg zur Schule - seinem einstigen Arbeitsplatz - an dem Gelände vorbeigefahren und habe darüber nachgedacht „was man da hinstellen könnte“. Mit dem, was da jetzt kommt, ist er zufrieden: „Das wird ein ansprechender Bau.“ Und nach Lage der Dinge ein erfolgreiches Projekt dazu: „Es gibt schon zahlreiche Voranmeldungen.“

Auch die Vertreterin des Landratsamts Neu-Ulm war des Lobes voll. Mit der Lage im Grünen und der guten Verkehrsanbindung sei die Residenz eine beispielhafte Wohnalternative im Alter: „Wir brauchen in allen größeren Ortsteilen möglichst solche Seniorenangebote.“

Bereits zum Jahresende soll das Seniorenheim mit 120 Pflegeplätzen, 76 Einzel- und 17 Doppelzimmern eröffnet werden, inklusive zehn Pflegeappartements.