So kann man es auch darstellen...

30. Oktober 2014

Lesen Sie bitte die SWP..
Es stimmt alles, was gesagt wurde!
Aber, aus Sicht der FDP NU, ist es nur die "halbe Wahrheit"!

Die Verwaltung schlägt vor, dass die Stadt im Zeitraum 2015-2018 Schulden in Höhe von 15 Mio. € aufnimmt. Im gleichen Zeitraum werden Schulden in Höhe von gut 11 Mio.€ getilgt.

Es verbleibt eine Schuldenaufnahme von  4 MIo. €.

Viel "schlimmer" ist, dass die Verwaltung im gleichen Zeitraum die Rücklage der Stadt, das ist das Sparbuch der Stadt, um insgesamt 18 Mio. € reduziert.Das heisst, dass, aus heutiger Sicht und Planung,  in diesem Zeitraum über 20 Mio. € an Ausgaben nicht gedeckt sind!

Weiterhin sind wichtige Projekte noch gar nicht in die Finanzplanung aufgenommen:
Die neue Grundschule im Vorfeld / Wiley.. Kosten 6-8 Mio. €
Der Anbau an die Grundschule in Burlafingen.. Kosten ? €

Die Sanierung der Hallen in Pfuhl, Burlafingen und Gerlenhofen..(10-15 Mio€):......
Ausbau der Europastrasse / Kreuzung Otto Hahnstrasse...

Wir werden diese Art der Finanzierung unserer Stadt nicht mittragen!

Es gibt Möglichkeiten einzusparen. Wir werden darüber im Rat diskutieren und uns für einen ausgeglichenen Haushalt einsetzen.

Verlockend: Null Prozent Zinsen

Die Stadt Neu-Ulm wird heute im Stadtrat den Haushaltsentwurf 2015 einbringen. Die Lage ist entspannt, weil die Steuerkraft weiter recht hoch ist. Dennoch mahnen der Kämmerer und der OB zur Zurückhaltung.

EDWIN RUSCHITZKA | 0 Meinungen

Davon träumt Otto Normalverbraucher: Schulden machen und für die Sollzinsen null Prozent bezahlen. Für den Neu-Ulmer Stadtkämmerer Bertholt Stier ist das kein Traum, sondern Realität. Obwohl es der Stadt finanziell gut geht, sie zuletzt auch Schulden abgebaut hat, werden diese wieder ansteigen. Weil der Kreditmarkt den Städten eben überaus günstige Konditionen - Zinsen zwischen 0,2 und 0 Prozent - anbietet, will er 5,6 Millionen Euro an Krediten neu aufnehmen. Damit dürfte Neu-Ulm am Ende des Jahres 2015 mit rund 47,6 Millionen Euro in der Kreide stehen.

Auf der anderen Seite ist nach Auskunft von Stier die Lage bei den Rücklagen recht komfortabel. Und so sprechen er und OB Gerold Noerenberg davon, dass Neu-Ulm quasi schulden frei sei: Ende des vergangenen Jahres lagen in den Rücklagen-Töpfen 48,5 Millionen Euro.

Dass Neu-Ulm so viel Geld auf der hohen Kante hat - das mit ein bis zwei Prozent verzinst wird, bei alten Verträgen noch höher - liegt auch daran, dass die Stadt in jedem Jahr mehr an neuen Investionen beschließt, als sie realistisch betrachtet umsetzen kann. Für Kämmerer Stier liegt die Grenze bei 20 Millionen Euro. Im Ansatz 2014 sollten Projekte im Wert von 30 Millionen Euro umgesetzt werden, im nächsten sollen es 27,8 Millionen Euro sein. Beide Ansätze dürften nicht erreicht werden. Die Folge: Übriges Geld wandert in die Rücklagen.

"Insgesamt ist die Situation für uns zufriedenstellend", sagte gestern der OB im Pressegespräch. "Wir bringen den neuen Haushalt guten Gewissens ein." Die Frage, ob die Stadträte sich dann bei den Beratungen in den nächsten Wochen entsprannt zurücklehnen könnten. verneinen Noerenberg und Stier: "Wir wissen nicht, wie es weiter geht." Erste Anzeichen, dass die Gewerbesteuern nicht mehr so sprudeln wie zuletzt, gibt es bereits in diesem Jahr. Statt der erwarteten 30 Millionen werden es nur 28 Millionen Euro sein. Dagegen steigt der Anteil aus der Einkommenssteuer weiter an und dürfte Ende 2015 bei stolzen 27,4 Millionen Euro liegen. Eine Folge davon, dass Neu-Ulm an Einwohnern zulegt und diese auch Arbeit finden.

Vergleicht man die Fachbereiche im Rathaus miteinander, so hat die Abteilung Schule, Kultur, Sport und Soziales mit 19 Millionen Euro den höchsten Zuschussbedarf. Dort laufen auch die Kosten für die Kinderbetreuung auf. Und an größeren Projekten stehen im Plan der Jahre 2015 bis 2018 der Neubau einer Schule eventuell in Wiley-Nord an, auch eine neue Turnhalle im Muthenhölzle. Investiert wird in Wohngebiete (Wiley-Nord und Ulmer Hofgut), in Straßen und Radwege, darunter die Gänstorunterführung.

Zahlen um Haushalt 2015

Volumen Mit 164,65 Millionen Euro ist das Haushaltsvolumen der Stadt Neu-Ulm 2015 um 1,4 Prozent niedriger als im Ansatz des laufenden Jahres. Das Steueraufkommen dürfte mit 67,1 Millionen Euro deutlich geringer sein als noch 2013, als tatsächlich fast 75 Millionen Euro erzielt wurden. Dennoch steht Neu-Ulm überaus solide da. Auch eine Folge: Die Steuerhebesätze werden nicht angetastet.

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