Donauweg am Schwal... Verzögerungen.. höhere Kosten...

15. Mai 2017

Die FDP Fraktion wird sich das gesamte Projekt noch einmal anschauen, wenn alle Zahlen, alle Bedingungen beteiligter Ämter vorliegen...
Lesen SIE bitte die SWP

Sperrzone Donauuferweg

Neugestaltung Die Arbeiten am Schwal und entlang des Ufers verzögern sich. Der Grund: Es gibt noch keine Einigung über die Verkehrssicherungspflicht. Von Edwin Ruschitzka


Eigentlich hätte die Stadt Neu-Ulm mit dem Bau eines neuen Uferwegs vom Schwal in Richtung Sparkassen-Brückenhaus schon im Spätsommer dieses Jahres beginnen wollen. Und der Schwal selbst, also die östliche Spitze der Donauinsel, wäre dann im Frühjahr 2018 in Angriff genommen worden. Doch dieses Projekt verzögert sich insgesamt auf unbestimmte Zeit: Der Grund: Die Stadtverwaltung und das Wasserwirtschaftsamt haben sich noch nicht darüber geeinigt, wer später die Verkehrssicherungspflicht für den neuen Weg übernimmt. Sprich: Es geht darum, wer den Weg samt der Mauer hegt und pflegt, damit nichts passiert.


Abgesehen davon, dass längst nicht alle Bürger mit den Planungen speziell des neuen Donauuferwegs einverstanden sind, ist jetzt der Streit mit dem Wasserwirtschaftsamt entbrannt. Der Uferbereich befindet sich nämlich zum Teil in privater Hand, zum Teil gehört er dem Freistaat Bayern. Wie Ulrich Kost von Wasserwirtschaftsamt in Krumbach auf Anfrage mitgeteilt hat, ist man dort der Ansicht, dass die Stadt Neu-Ulm das Gelände erwerben und die Verkehrssicherungspflicht übernehmen soll.


Verhandlungen notwendig


Der Unterhalt aus einer Hand sei besser, als eine geteilte Lösung. Der Erwerb würde auch nicht die Welt kosten, sagt Kost, „vielleicht ein symbolischer Betrag von einem Euro pro Meter oder sogar gar nichts“. Das betreffe allerdings nur den Anteil des Freistaats, für den die Krumbacher Wasserwirtschaftsverwaltung zuständig sei. Wie es mit den privaten Grundstücken aussehe, wisse er nicht. Das Stück Donauufer, um das es geht, ist 190 Meter lang.


Bei der Stadt Neu-Ulm ist niemand glücklich, dass sich das Projekt auf unbestimmte Zeit verzögert. Aber es seien tatsächlich noch Verhandlungen mit dem Wasserwirtschaftsamt notwendig. Die Kosten der Verkehrssicherungsplicht, so Stadtplaner Jörg Oberle, seien nicht von Pappe. Sie kämen zu den Baukosten (siehe Info-Box) hinzu, deren Höhe auch noch nicht definitiv feststünden. Bislang war die Rede von insgesamt 1,4 Millionen Euro.


Der Rad- und Gehweg unter der Gänstorbrücke, so Stadtbaudirektor Markus Krämer, sei von dieser Problematik nicht betroffen. Diese Arbeiten seien schon vergeben worden, was die Schwal-Überplanung und den neuen Donauuferweg betrifft, noch nicht.

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