neue Gewerbeflächen für Neu-Ulm

26. Februar 2016

dringlich.. wir wollen, dass dort die Parkplätze in einem Parkdeck konzentriert werden..

Ulm und Neu-Ulm

Gewerbe auf der Riffelbank

Neu-Ulm ebnet Weg für neues Gewerbegebiet an der A 7 bei Burlafingen


Es trägt den Namen Riffelbank, ist knapp vier Hektar groß und liegt im Osten Burlafingens an der A 7. Dort soll ein neues Gewerbegebiet entstehen.


EDWIN RUSCHITZKA


Neu-Ulm. Die Nersinger waren schneller. Der erste Spatenstich für ihr vier Hektar großes, privat gebautes und vermarktetes Gewerbegebiet an der A 7 fand bereits im Mai vergangenen Jahres statt. Die Hälfte der Flächen ist vergeben, eröffnet ist zudem eine neue Tankstelle.


Jetzt zieht Neu-Ulm in direkter Nachbarschaft nach. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt hat die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen und gleich den entsprechenden Bebauungsplan in einem Schnellverfahren auf den Weg gebracht. Denn die Zeit drängt: Gleich im Anschluss ans neue Nersinger Gewerbegebiet wollen die Neu-Ulmer etwa 3,5 Hektar Gewerbeflächen vermarkten. Erschlossen wird das Areal über die gebauten Straßen auf Nersinger Gemarkung. Eine gemeinsame Planung hat aber nicht stattgefunden.


Neu-Ulm hatte das Areal eigentlich gar nicht als potenzielle Gewerbefläche auf dem Radar gehabt. Industrie und Gewerbe sollten vielmehr in Gerlenhofen, in Burlafingen-Süd und später auch in Schwaighofen angesiedelt werden. Diesbezüglich waren die Flächennutzungspläne auch verändert worden. Doch dann musste die Liegenschaftsabteilung feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, an die entsprechenden Grundstücke zu kommen, wie der oberste Liegenschaftsverwalter Peter Stamm auf Anfrage erklärte.


Die Grundstücksbesitzer, vornehmlich Landwirte, seien sehr zurückhaltend, was die Verkaufsabsichten betreffe. Wer das Geld nicht brauche, der verkaufe auch nicht – zumal Geld auf der Bank im Moment so gut wie keine Zinsen bringt. Die Stadt, so Stamm, habe kaum Flächen kaufen können. Mit der Bebauung werde es also vorläufig nichts werden.


Dabei hat Neu-Ulm neue Gewerbeflächen bitter nötig, wie OB Gerold Noerenberg in der Ausschusssitzung ausführte: Alle vorgesehenen Gewerbegebiete ließen sich nur mühsam entwickeln, „aber die Nachfrage nach neuen Gewerbegebieten ist dramatisch. Wir brauchen sie dringend.“


So gab es auch keine Stimmen gegen das begonnene Verfahren. Nur CSU-Stadtrat und Landwirt Erich Niebling bedauerte, dass wieder einmal landwirtschaftliche Flächen verloren gehen. Ausgerechnet der Grüne Rainer Juchheim, sonst immer ein Gralshüter von schützenswerte Flora und Fauna, sagte: „Genau das ist das Dilemma, aber so besonders attraktiv ist das Gelände zwischen der A 7 und der B 10 auch wieder nicht.“ Niebling regte an, nicht Gelände zu verschwenden, um darauf Parkplätze anzulegen und Autos abzustellen. Parkdecks würden das besser lösen. Eine Aussage, für die es sogar vom Grünen Juchheim Applaus gab.

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