Theater Neu-Ulm

12. Oktober 2016

Lesen SIE bitte die NUZ...und die SWP...

http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Sicherheit-fuer-das-Theater-Neu-Ulm-id39334782.html

 

Zukunft der Kleinbühne gesichert

Kulturpoltik Das Theater Neu-Ulm bekommt mehr Geld. Der Kultur ausschuss bewilligt 160 000 Euro pro Jahr.


Seit 20 Jahren treiben Claudia Riese und Heinz Koch ihr Theater in Neu-Ulm um – mit jeder Menge Herzblut. Und das ist auch nötig, denn die beiden Theatermacher sind nicht nur Intendanten, Schauspieler und Regisseure, sie kümmern sich auch um alle anderen Belange der Bühne – bislang. Denn künftig wollen die beiden kürzer treten, mehr auf Kooperationen mit anderen Theatern setzen, mehr Gäste verpflichten.


Und: Koch ist 70. Zeit, um über einen Nachfolger nachzudenken. Kleintheater-Leiter ist aber kein Lehrberuf, einem potenziellen Nachfolger müsse man also eine gewisse Einarbeitungszeit zugestehen, sagen Koch und Riese. Weil sich die kleine Bühne das alles bislang nicht leisen konnte, hatten die Theatermacher eine Erhöhung der Zuschüsse beantragt: von bislang 120 000 Euro pro Jahr auf 160 000.


Die waren dem Theater Neu-Ulm eigentlich schon bei den Haushaltsberatungen zugestanden worden – allerdings mit einem Sperrvermerk: Die Theatermacher sollten zuvor eine Zukunftskonzeption vorlegen. Und an der entzündete sich die Diskussion im Kulturausschuss.


Denn während die Verwaltung und die CSU das als Konzeption werteten, was die Theatermacher zur Unterfütterung ihres Antrags vorgelegt hatten, reichte das der FDP und den Grünen nicht. Christa Wanke (FDP) wollte deshalb die Erhöhung um 40 000 Euro nur für ein Jahr bewilligen. Bis dahin sollten Riese und Koch doch bitte ihre Pläne genauer formulieren. Und auch Gerlinde Koch (Grüne) mahnte an, dass ihr die vorgelegten Papiere zu sehr im Konjunktiv gehalten seien. Auch sie wollte in einem Jahr genaueres wissen und der Erhöhung nur für ein Jahr zustimmen.


„Ein Theater ist keine Bäckerei“


„Das Theater ums Theater Neu-Ulm darf nicht jedes Jahr wieder aufgeführt werden“, mahnte dagegen Rudolf Erne (SPD) an. Es gehe auch nicht an, dass man von den Theatermachern konkrete Pläne über Jahre hinweg einfordere. Schließlich gehe es da auch um die künstlerische Freiheit.

zurück

Unterstützen Sie uns!

Investieren Sie in die Freiheit — mit Ihrer Spende für die FDP Neu-Ulm.

Neben der Stimme am Wahltag und der Mitgliedschaft ist die Spende die dritte wesentliche Säule für die Unterstützung einer Partei durch die Bürger.

Spenden sind ein wichtiger und sehr persönlicher Beitrag des einzelnen Bürgers für die Politik seiner Wahl und Ausdruck persönlicher Willensbekundung. 

mehr zum Thema Spenden

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.