Orange Campus... welche Zuschüsse kommen von den Städten..

22. März 2017

Lesen SIE bitte die SWP.. die von den Zahlen her schon wieder mehr weiss.. als wir als Stadträte!

Ulms Basketballer vor dem Sprung zum Orange Campus

Neubau Nach „Sportopia“ müssen Verwaltung und Gemeinderat das nächste Großprojekt eines Vereins prüfen. Es geht um städtische Millionenzuschüsse. Von Harald John


Nach der historischen Siegesserie der Ulmer Basketballer soll nun das nicht minder historische Projekt „Orange Campus“ in Angriff genommen werden. Die Basketballer der BBU’01 haben ihren Hut in den Ring geworfen. „Unser Grundkonzept haben wir an die Verwaltung und die Gemeinderäten verschickt“, so Geschäftsführer Andreas Oettel. Auch der städtische Sport-Abteilungsleiter Gerhard Semler hat erste Unterlagen bekommen: „Jetzt können wir prüfen.“


Nach der „Sportopia“-Planung der TSG Söflingen für rund 8,7 Millionen Euro geht es beim „Orange Campus“ um ein Baugesamtvolumen von brutto 22 Millionen Euro. Mit dieser Summe aus Eigenkapital, öffentlichen Zuschüssen und Darlehen soll ein Sportpark der Zukunft entstehen. Auf dem Gelände des alten Donaubades sind neben einem Gesundheitscenter, Mensa, Büroräumen auch drei Trainingshallen für Basketballer, eine davon für mehr als 500 Zuschauer, geplant.


Andreas Oettel, Geschäftsführer der Ratiopharm-Basketballer, wirbt: „Der Orange Campus ist ein städte- und länderübergreifendes Sportprojekt mit vielen Dimensionen.“ Hier sollen nicht nur die Basketballer um Per Günther ideale Übungsmöglichkeiten erhalten, hier könnten auch Trainer ausgebildet werden, dazu auch über 30 Jugendmannschaften spielen – von der zweiten Liga bis zu den Bambini, aber auch Mädchen-Teams und Schul-AGs.


Das sehen die finanziellen und zeitlichen Planungen der Basketballer vor: Vom Gesamtvolumen der 22 Millionen Euro sind maximal 11,5 Millionen Euro förderfähig, denn nach den Richtlinien der Stadt können weder Büros nach Fitnesseinheiten mit öffentlichen Geldern finanziert werden. „Wo es gewerblich wird“, gibt es laut Gerhard Semler keine Zuschüsse. Es gebe aber einen Mix, etwa wenn Leistungssportler im Fitnessstudio trainieren. „Das müssen wir dann mühsam berechnen“, so Semler. Der Experte für Sportprojekte rechnet mit einem Zuschussbedarf auf Seiten Ulms von 3 Millionen Euro, von Neu-Ulm von 1,5 Millionen Euro. Schließlich sei der Orange Campus ein Projekt der Doppelstadt auf dem Gelände des alten Donaubades, das zu 75 Prozent Ulm und zu 25 Neu-Ulm gehört.


Geschäftsführer Oettel wirbt für das groß dimensionierte Vorhaben: „Wir bauen effizient und kostengünstig. Die Summe der förderfähigen Kosten mag als absolute Zahl hoch erscheinen, jedoch bauen wir viel Fläche in Relation.“ Der „planerische Zeitplan“, weiß Oettel, sei mittlerweile eng geworden. Denn im August/September soll gebaut werden – damit Ende 2018 der „Orange Campus“ spielbereit ist.

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