Digitales Ulm...

01. April 2017

Lesen SIE bitte die SWP..

Neu-Ulm holt - so die Verwaltung auf einen Antrag der FDP - auf!
In den Gewerbegebieten ist ein Download von bis 100 MB/S möglich.
Im März kommt eine neue Bestandsaufnahme , die dann wieder von der Stadt bearbeitet wird.
Wir  bleiben dran!
Die Digitalisierung muss ein wichtiges Thema in NU bleiben!

 

 

Höhenflüge per Simulator

Ulm Stories Das Münster wird zum digitalen Erlebnis – mit App, Konzert-Performance, 3D-Hörspielreise. Und abheben können die Besucher auch. Von Harald John


Drei Tage vor dem altehrwürdigen Fischerstechen wird Ulm in diesem Sommer etwas sehr Futuristisches erleben: Das Münster soll am Abend des 14. Juli Schauplatz einer Videoinstallation sein, die von einer einstündigen Komposition für Elektronik, Percussion, Orgel und Sprechern begleitet wird. „Resonanzen“ heißt dieses Event, es ist Teil der so genannten „Ulmer Stories“, die bislang von der Stadt eher im Verborgenen geplant wurden und über die bisher nur wenig bekannt ist.


Die SÜDWEST PRESSE erfuhr am Rande des Gemeinderates erste Details des Konzepts. Inszeniert werden die „Ulm Stories“, die aus drei Projekten (etwa einer Münster-App für Handys und einem Flugsimulator) bestehen, von der Firma Interactive Media Foundation, die in Berlin am Kottbusser Damm Ideen für einen spielerischen Zugang zu komplex en Wissensthemen erarbeitet. Die Berliner, zu denen Filmemacher und Programmierer gehören, beschreiben die „Ulm Stories“ so: „Die audiovisuelle Inszenierung erweckt die in Stein erstarrte Architektur des Münsters und verwandelt sie in transhistorische Ereignislandschaften. Ein spektakulärer Auftakt und eine unvergessliche Einführung in die Welt der Ulm Stories.“


Federführend bei diesen neuartig erzählten Ulmer Geschichten ist laut Stadt die Familie Kress, Gründer des Gartengeräteherstellers Gardena. Sie stellen Software und Hardware, die Stadt finanziert lediglich den täglichen Betrieb und das Marketing. Die Kosten, die zu einem Teil durch Eintrittskarten refinanziert werden, sollen nach ersten Angaben bei 120 000 Euro liegen. Spektakulär dürfte auch das zweite Projekt der „Ulm Stories“ werden, ein „Birdly“ getaufter Flugsimulator. Ab Juli sollen damit virtuelle Flüge durch die historische Ulmer Altstadt des Jahres 1870 möglich sein. Die Bilder, so OB Gunter Czisch, würden von einer Programmiererin erstellt, die auch schon die Pixelwelten des bekannten Computerspiels „World of Warcraft“ designt hat.


Der Simulator wird in der Innenstadt in der unmittelbarer Nähe des Münsters aufgebaut. Noch ist darüber wenig bekannt, die Macher schwärmen jedoch von einer „historisch authentischen Echtzeit-3D-Simulation des Münsters“, kombiniert mit „3D-Sound und geschwindigkeitsabhängigem Flugwind.“ OB Czisch drückt es lieber so aus: „Jeder kann den Traum vom Fliegen erleben!“


Projekt Nummer drei wirkt gegen diese hochfliegenden Pläne geradezu bodenständig: Es wird eine neue App programmiert, die eine dreidimensionale Hörspielreise durch das Ulmer Münster ermöglicht. Die App, die es kostenlos für iOS und Android geben wird, macht die Geschichten „von Bürgern, Unterstützern und Zweiflern, Handwerkern und Baumeistern“ erlebbar. Der Gemeinderat hat allen drei Maßnahmen in seiner Sitzung schon zugestimmt.

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