Radverkehr in Neu-Ulm... die BürgerInnen konnten ich einbringen..

01. April 2017

Lesen SIE bitte die SWP.

Sicherer radeln in Neu-Ulm

Bürgerinfo Bessere Beschilderung, gedrosseltes Tempo für Autofahrer und ein paar ganz große Projekte: die Neuigkeiten im Radverkehrskonzept. Von Lisa Maria Sporrer


Elf Jahre ist es her, dass der Neu-Ulmer Stadtrat ein Radverkehrskonzept beschlossen hat. Nun liegt die Fortschreibung liegt auf dem Tisch, auch, wenn einige der Maßnahmen von damals noch nicht realisiert sind. Stadtbaudirektor Markus Krämer hat sie den Neu-Ulmern in einer Informationsveranstaltung vorgestellt.


Fünf Teile hat die aktuelle Planung, die sich unter anderem mit dem Donauufer, der Innenstadt und den Teilorten beschäftigt. Einige Maßnahmen sind für dieses Jahr vorgesehen: So soll die Fahrradstraße in der Schießhausallee bis zur Sommerpause fertig sein, dann ist auch das Linksabbiegen in die Schützenstraße möglich. Das größte und für viele Donauweg-Radler interessanteste Projekt, die Unterquerung der Gänstorbrücke, soll Ende Juli angegangen werden. Krämer: „Prinzipiell gilt, dass der Radverkehr nicht zulasten der Fußgänger gefördert wird.“ Man wolle beiden gerecht werden, etwa mit einer Umgestaltung als Geh- und Radweg am Jahnufer zwischen Marienstraße und Sandstraße; einer Verbreiterung des Donauuferbereichs zwischen Brücken- und Kantstraße; und mit Belagsverbesserungen auf den Radwegen.


Mehr als 1,5 Millionen Euro werden die Donauufer-Maßnahmen kosten. Von der Memminger Straße bis zur Ringstraße soll die Verkehrssicherheit verbessert werden, etwa mit Querungsstellen und besseren Sichtverhältnissen. Ein größeres Projekt ist noch in der Reuttier Straße. Auch dort sollen Querungshilfen den Radler sicherer fahren lassen. Und im Zuge der Umbauten zwischen Starkfeldkreuzung und Meininger Allee sollen verbesserte Radwege geschaffen werden. Wann das umgesetzt werden soll, ist allerdings noch nicht beschlossen.


Ohnehin sparten die zahlreich mit dem Rad erschienenen Bürger nicht mit Nachfragen, Verbesserungsvorschlägen und Anregungen. Kritik gab es kaum, nicht einmal, als Krämer ausführte, den Empfehlungen des Planungsbüros Kaulen aus Aachen weitgehend nachzukommen und auf Geschwindigkeitsreduzierungen setzen zu wollen, beispielsweise in der Augsburger Straße. In den Hauptverkehrsstraßen der Innenstadt ließe sich eine Tempo-30-Regelung mit der Argumentation, den Radverkehr zu fördern, nicht umsetzen, sagte Krämer. Das könne nur über den Lärmschutz funktionieren.

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