Freier Eintritt an einem !! Tag ins ES Museum?

28. März 2017

nun berichtet auch die NUZ.. darüber...
6000 € sind viel Geld.. die Mehrheit des Rates gibt 6 Millionen Euro mehr aus für eine Parktiefgarage als für ein neues Parkhaus am Bahnhof!
Die Ulmer machen das für Jugendliche unter 18 Jahren...
Lesen SIE bitte die NUZ und die SWP...

Räte lehnen kostenlosen Eintritt ab

Kein Gratis-Tag am Neu-Ulmer Museum

Neu-Ulm Einmal in der Woche ins Museum. Und das komplett kostenlos. Das wünschen sich die Mitglieder der FDP-Stadtratsfraktion in Neu-Ulm. Doch der Vorstoß, der eigentlich dafür gedacht war, Familien oder Geringverdienern den Besuch in der Kulturstätte schmackhaft zu machen, wurde abgeschmettert. In der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses forderte die FDP via Antrag, Kindern und Erwachsenen einmal in der Woche einen kostenfreien Museumstag – vorzugsweise Mittwoch oder Donnerstag – anzubieten. „Uns geht es darum, die Besuchstage zu harmonisieren“, sagte Christa Wanke von der FDP. Durch einen freien Tag unter der Woche würden sich die Besucherströme besser verteilen. Wanke glaubt, dass dann Besucher nicht nur am Wochenende ins Edwin-Scharff-Museum kommen. „Außerdem könnten dann auch Leute, die sich den Eintritt nicht leisten können, ins Museum gehen.“

Nach Angaben der Stadt gibt es in Deutschland rund 1500 Museen, die keinen Eintritt verlangen. Das seien meist kleinere Häuser (bis zu 10 000 Besucher jährlich), die sich so das Personal an der Kasse sparen. Das Heimatmuseum Pfuhl beispielsweise verzichtet auf Eintrittsgelder. Gerlinde Koch (Grüne) ist jedoch der Meinung, dass freier Eintritt keinen Erfolg auf die künftigen Besucherzahlen des Edwin-Scharff-Museums hätte. „Diese Werbung spricht nur die an, die sich den Eintritt sowieso leisten können.“ Annette Neulist (CSU) hielt den FDP-Vorschlag ebenfalls für wenig zielführend: „Die Preise des Museums sind so gestaltet, dass sich das jeder leisten kann.“ Und: „Wir können uns nicht vorstellen, dass jemand vier Euro nicht aufbringen kann.“

Wie viel Geld jährlich fehlen würde

Die Verwaltung rechnete den freien Museumstag durch und kam am Beispiel 2015 zu dem Ergebnis: Hätten alle 2034 Besucher, die mittwochs im Museum waren, keinen Eintritt bezahlt, würden nun 6166 Euro fehlen, wären die Donnerstage frei gewesen, fehlten nun 5283 Euro. Da das Kassenpersonal zudem fürs Foyer und den Museums-Laden zuständig ist, könnte dieses selbst an den freien Tagen nicht eingespart werden. Auf dieser Grundlage wurde der FDP-Vorschlag abgelehnt.

Bezugnehmend auf die Kosten konnte sich Oberbürgermeister Gerold Noerenberg einen Seitenhieb Richtung FDP-Rat Alfred Schömig dann aber doch nicht verkneifen: „Es wundert mich, dass jemand, der den Haushalt ablehnt, so einen Antrag stellt.“ (kat)

https://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/sollen-museen-freien-eintritt-bieten_-14659240.html

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