Gänstorbrücke... die Unterführung kommt voran....

14. November 2017

1,5 Mio €... wir haben letztlich zugestimmt.. erwarten aber, dass die Priorität Bildung... Soziales ebenfalls in den Haushaltsberatungen vorankommen!
Lesen SIE bitte die NUZ..

Unterführung wird erst 2018 fertig
Gänstorbrücke Die Arbeiten am Geh- und Radweg an der Donau kommen voran, können aber nicht mehr dieses Jahr abgeschlossen werden. Dennoch hat die Stadt schon weitere Projekte im Blick

Von Michael Ruddigkeit

Neu-Ulm Die starken Regenfälle am Wochenende haben auch auf der Baustelle unter der Gänstorbrücke Spuren hinterlassen. Der Trog, der dort für die neue Unterführung gebaut wird, stand zeitweise ziemlich tief unter Wasser. Geschadet hat das dem Bauwerk aber nicht, wie Lutz Dietl, Leiter der Abteilung Straßen- und Brückenbau bei der Stadt Neu-Ulm, sagte. Da der Trog bereits vorige Woche fertig betoniert wurde, konnte er einfach ausgepumpt und gereinigt werden. In den nächsten drei, vier Wochen werden die Stützwände gefertigt. Dann beginnen die Arbeiten für den eigentlichen Geh- und Fahrradweg. Fertig wird die Unterführung in diesem Jahr allerdings nicht mehr: „Das Finale kommt im Frühjahr“, sagte Lutz Dietl.

Fußgänger und Radler, die am Neu-Ulmer Donau-Ufer unterwegs sind, brauchen daher weiter Geduld. Denn während der Bauarbeiten ist der bestehende Weg, der über die Gänstorbrücke führt, gesperrt. Passanten müssen einen Umweg über die Straße Am Steg, die Augsburger Straße, den Augsburger-Tor-Platz und die Paulstraße in Kauf nehmen. „Ob wir im Winter eine provisorische Führung anbieten, ist noch unklar“, sagte Dietl. Falls ja, könnten Radler und Fußgänger vorübergehend wieder die alte Strecke oben drüber nutzen.

An der Unterführung wird seit Ende Juli gearbeitet. Das neue Teilstück des Donau-Uferwegs ist etwa 270 Meter lang. Der Betontrog, der gebaut wird, damit Radler und Spaziergänger künftig trockenen Fußes die Gänstorbrücke unterqueren können, misst knapp 60 Meter. Von den Kosten her liegt die Bauverwaltung im Rahmen. Sie betragen etwa eineinhalb Millionen Euro. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) beteiligen sich mit 200 000 Euro. Außerdem gibt es für das Bauvorhaben staatliche Fördermittel.

Über das Projekt wurde jahrelang kontrovers diskutiert, bevor der Stadtrat sich schließlich zu einer Entscheidung durchrang. Mit der Unterführung sollen Radler und Fußgänger endlich gefahrlos die Donau entlang bummeln können, ohne über die Gänstorbrücke fahren oder laufen zu müssen. Anders als auf Ulmer Seite gibt es in Neu-Ulm in der Verlängerung des Geh- und Radwegs nämlich keine Ampel. Passanten müssten bis zum Augsburger-Tor-Platz laufen, um dort sicher über die Straße zu gelangen. Das macht aber fast niemand. Stattdessen huschen Radler und Fußgänger über die viel befahrene, vierspurige Straße, sobald sich eine Lücke auftut. Das kann gefährlich werden.

Der Bau der Unterführung ist Teil des Radverkehrskonzepts, das im Frühjahr dieses Jahres vorgestellt wurde. Im nächsten Jahr steht unter anderem die Umgestaltung des Jahnufers an. Außerdem soll die Beleuchtung im Herbelhölzle verbessert werden. Allerdings muss der Haushaltsplan für nächstes Jahr erst noch beschlossen werden. Insgesamt umfasst das Konzept etwa 60 Maßnahmen, die Radfahrern in Neu-Ulm das Leben erleichtern sollen – etwa der Umbau des Allgäuer Rings oder die Umgestaltung der Memminger Straße und der Reuttier Straße. Über die meisten Vorhaben in dem Papier muss der Stadtrat noch entscheiden. In einer Sitzung im Dezember soll im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt über das Radverkehrskonzept diskutiert werden.

Die neue Unterführung an der Gänstorbrücke kommt voran. Der Trog ist bereits fertig betoniert. Radler und Fußgänger brauchen aber noch etwas Geduld: Der neue Weg entlang des Neu-Ulmer Donau-Ufers wird erst im Frühjahr nächsten Jahres fertig. Foto: Alexander Kaya

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