"Speichergebäude" in Neu-Ulm... jeden Monat zaht der Bürgerin etwa 80ooo € für den Leerstand..

24. November 2017

...andererseits fehlt die Möglichkeit zur Unterbringung alsysuchender Menschen!
Lesen SIE bitte die NUZ.. Die FDP Fraktion hat schon vor Monaten die Belegung dieser Räume gefordert... von der Verwaltung und dem Rat abgelehnt. (Gründe s. NUZ) ...

... Dennoch muss eine Lösung her.. wenn nur alle wollen und nicht die Zeit verstreichen lassen.
Motto: Es ist ja nicht "mein" Geld...

Speicherbau soll endlich genutzt werden“
Flüchtlingsrat dringt auf eine Lösung

Landkreis/Neu-Ulm Das gewaltige Speichergebäude im Neu-Ulmer Starkfeld steht immer noch leer, dabei könnten dort viele Asylbewerber unterkommen. Jetzt macht der Flüchtlingsrat im Landkreis Druck. In einer gestern verbreiteten Resolution, die unter anderem an die Regierung von Schwaben, den Landrat und Neu-Ulms Oberbürgermeister gerichtet ist, spricht die Organisation von einem „kostspieligen Ärgernis“. Der Speicherbau enthält 130 Zimmer und könnte 450 Menschen beherbergen.

Er sollte nach Ansicht des Flüchtlingsrats, der neun Helferkreise vertritt, schnellstmöglich genutzt werden, denn: „Nicht nur anerkannte Flüchtlinge suchen händeringend und verzweifelt Wohnungen und müssen oft behelfsmäßig in Obdachlosenunterkünften untergebracht werden, sondern ebenso junge Familien ohne Migrationshintergrund mit geringem Einkommen.“ Deshalb sei es äußerst ärgerlich, dass der mit Millionenaufwand hergerichtete Bau „nicht endlich seiner Bestimmung zugeführt wird“. Er solle zumindest vorübergehend „den Verzweifelten zur Verfügung“ gestellt werden. Mit gutem Willen müsse es doch möglich seine, eine Sondergenehmigung zu erlangen: „Eigene Wohnräume sind die Basis für eine wirkungsvolle Integration und damit im Sinne alle Bürger.“

Es gibt bereits Überlegungen der Regierung von Schwaben, das Gebäude zu belegen. Allerdings dürfen dort nach geltender Gesetzeslage keine anerkannten oder geduldeten Flüchtlinge untergebracht werden, da der achtstöckige Speicher in einem Gewerbegebiet steht. Außerdem widerspricht der Nutzung nach Ansicht der Stadt Neu-Ulm eine ganz spezielle Vorschrift, die sogenannte Seveso-III-Richtlinie. Sie verhindert, dass „dauerhafte Wohnnutzungen“ in der Nähe von Chemiebetrieben stattfinden. Tatsächlich liegt der Speicher nur rund 200 Meter entfernt vom Unternehmen Südwest-Chemie. Er gilt wegen der dort verarbeiteten Stoffe als Störfallbetrieb. Vorgeschrieben wäre ein Abstand von 400 bis 2000 Metern.

Wie eine Nachfrage im Neu-Ulmer Rathaus ergab, laufen im Hintergrund tatsächlich „erste Gespräche“ zwischen Landratsamt, Regierung und der Stadt über eine Nutzung des Gebäudes. Nach Darstellung von Daniela Reuther, persönliche Referentin des Oberbürgermeisters, liegen jedoch „Details beziehungsweise konkrete Überlegungen leider nicht vor“. (hip)

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