Ulm Digital!

25. Januar 2018

Die Ulmer gehen weiter voran.. Neu-Ulm hinkt hinterher!
Lesen SIE bitte die SWP....

mehrfach haben wir uns für eine weitere Zusammenarbeit, ein Mitbetreiben des "Verschwörhauses".. eingesetzt..  nicht gewünscht! Wir bleiben dran...

Bürger sollen Ideen zur Stadt der Zukunft entwickeln

Digitalisierung Wie wollen die Ulmer leben? In Phase 2 eines Wettbewerbs geht es um Projekte, die eine Bürgerwerkstatt konkretisieren wird. Von Christine Liebhardt


Im Boden verbaute Sturzdetektoren oder Herdplatten, die sich melden, wenn sie nicht ausgeschaltet werden: Wenn alles so läuft, wie es sich die Stadt vorstellt, dann gibt es im Jahr 2019 ein besondere Show-Wohnung in Ulm. Einen Prototyp, der zeigt, wie Menschen im Alter selbstbestimmt leben können. Dieses Zimmer soll voller Dinge sein, die Ulmer einfach mal ausprobieren möchten. Welche das sein sollen, können Bürgerinnen und Bürger kommende Woche mitbestimmen.


Am Freitag und Samstag, 2./3. Februar, findet im Stadthaus eine Bürgerwerkstatt zur Zukunftsstadt 2030 statt, Motto: „Ulm wird digital“ (siehe Info-Kasten). Der Bundeswettbewerb, an dem die Stadt seit 2015 teilnimmt, geht damit in die zweite Phase – die, in der gemeinsam mit Ulmern konkrete Projekte in sechs verschiedenen Bereichen konzipiert werden sollen. Nachdem die Bürgerbeteiligung im vergangenen Jahr etwas eingeschlafen war, geht es jetzt erstmal darum, wieder auf Stand zu kommen. „Wir wollen diese Chance nutzen und zeigen, dass man mitgestalten und Stadt lebenswert machen kann“, sagt Sabine Meigel, die neue Leiterin der Geschäftsstelle Digitale Agenda der Stadt. Und Marius Pawlak, Leiter der Zentralstelle, ergänzt: „Die Information soll fließen.“


Jedem Thema sind zwei Stunden gewidmet. Die Workshops beginnen mit kurzen Referaten von Experten, die zusammenfassen, welche der bisher mehr als 400 eingegangenen Ideen ausgewählt worden sind. Dann sollen die Bürger die Projekte weiter konkretisieren. Jeder könne mitmachen, sagt Meigel, egal, ob er schon mal dabei war oder nicht. „Das ist keine Konferenz und keine eingeschworene Community“, versichert sie. „Jeder kann ohne Anmeldung zu dem Thema kommen, das ihn interessiert.“


Meigel wünscht sich, dass die Ideen für die dritte Phase des Wettbewerbs, in der es um die Umsetzung in Reallaboren geht, möglichst nah an der Bevölkerung sind. Im Wirtschafts-Workshop am Samstagmorgen geht es zum Beispiel darum, was die Innenstadt in Zeiten des Online-Handels für die Bürgerschaft attraktiv macht. Und die Initiative Digital Ulm stellt das Projekt City Sense vor, das sie gemeinsam mit den Stadtwerken entwickelt hat: Über das Sensor-Netzwerk Lorawan sollen Zählerstände abgelesen werden. Beim Thema Mobilität geht es unter anderem um die Vernetzung von Angeboten und einen Experimentierraum in der Innenstadt, wo autonomes Fahren unter Echtbedingungen möglich sein soll. Im Bereich Bildung wird besprochen, wie man Mädchen stärker für Technik begeistern kann und wie sich das Verschwörhaus weiterentwickeln soll. Überall mit dabei sind Akteure aus Verwaltung, Unternehmen und Wissenschaft. Wer keine Zeit hat, kann sich vom 5. Februar online beteiligen unter www.zukunftsstadt-ulm.de .


Noch konkurriert Ulm mit 22 anderen Städten, nur acht kommen weiter. Bis Ende Juni muss die Stadt drei Projekte als Bewerbung für die letzte Phase einreichen. Ist sie erfolgreich, werden die Projekte 2019 umgesetzt. Nicht in jeder anderen Stadt geht es um Digitalisierung, sagt Sabine Meigel: „Das ist ein Alleinstellungsmerkmal Ulms.“


Quelle:
 

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