Lessing Gymnasium.. die Planungen gehen weiter...

02. Februar 2018

Lesen SIE bitte die SWP..  doch wer bezahlt?

Planung fürs Lessing nicht gestoppt

Bildung Nuxit hin oder her: Der Landkreis sieht sich weiter in der Pflicht, den Gymnasium-Neubau voranzubringen.


Neu-Ulm. Wie geht es weiter mit den Planungen für den Neubau des Lessing-Gymnasiums im Neu-Ulmer Wiley? Zuletzt schien es so, als ob der Landkreis, der Bauherr wäre, das Projekt nicht wirklich vorantreibt – wegen des sich abzeichnenden Kreisaustritts der Stadt Neu-Ulm. Dem widerspricht nun Landrat Thorsten Freudenberger. „Es gibt keinen Planungsstopp für das Lessing.“


Schon in diesem Jahr könnten Planungsmittel aus dem Kreis-Haushalt ausgegeben werden. 200 000 Euro sind aus Vorjahren noch übrig, erläutert Kämmerer Marion Kraft. Dass das Vorhaben noch nicht weiter gediehen ist, liege an der Regierung von Schwaben. Diese habe immer noch nicht das Raumprogramm für die Schule vorgelegt. Dieses musste, wie berichtet, wegen der Rückkehr zum G9 (Abitur in neun Jahren) überarbeitet werden.


Freudenberger sagt: Nuxit hin oder her, der Kreis sei beim Lessing „in der Pflicht“, die Schüler sollten wegen dieser Debatte nicht leiden müssen. Im Lessing geht es beengt zu. Klar sei aber, dass der Kreis im Fall der Fälle den Neubau nicht voll bezahlen wird. Wie sich das bewerkstelligen lässt, soll in einer Vereinbarung festgelegt werden. Diese werde derzeit erarbeitet.


Fest steht indes bereits, dass das Lessing, wie alle vom Landkreis betriebenen weiterführenden Gymnasien und Realschulen auf dem Gebiet der Stadt Neu-Ulm, bei einem Nuxit an die Kommune übergehen. Denn die örtliche Zuständigkeit für den Schulaufwand richtet sich allein nach dem Sitz der Schule. Um auf den Transfer – der ein Verkauf oder auch eine Übertragung sein könnte – vorbereitet zu sein, lässt der Kreis sukzessive den Verkehrswert der Gebäude ermitteln.


Kosten von 41 Millionen


Das Lessing-Gymnasium soll, wie berichtet, im Bereich Wiley-Nord nahe des Dietrich-Kinos gebaut werden; dafür steht ein 2,3 Hektar großes städtisches Grundstück zur Verfügung. Vorgesehen ist eine Schule für 36 Klassen, zudem eine Dreifachsporthalle sowie Freisportanlagen. Gerechnet wird mit Kosten von rund 41 Millionen Euro. Ein immenser Betrag zwar, doch immer noch niedriger als die Sanierung des bestehenden Schulgebäudes an der Augsburger Straße in Neu-Ulm.


Landrat Thorsten Freudenberger berichtete bei der Vorstellung des Haushaltes 2018 auch, dass der Kreis die zugesagten 37 000 Euro für die Sanierung des Edwin-Scharff-Museums in Neu-Ulm bezahlen werde. Der Zuschuss war 2017 wegen der Klinikkrise nur aufgeschoben worden. In diesem Jahr aber ist die finanzielle Situation besser, und so spreche nichts dagegen, den Beitrag zu leisten.⇥Niko Dirner

zurück

Unterstützen Sie uns!

Investieren Sie in die Freiheit — mit Ihrer Spende für die FDP Neu-Ulm.

Neben der Stimme am Wahltag und der Mitgliedschaft ist die Spende die dritte wesentliche Säule für die Unterstützung einer Partei durch die Bürger.

Spenden sind ein wichtiger und sehr persönlicher Beitrag des einzelnen Bürgers für die Politik seiner Wahl und Ausdruck persönlicher Willensbekundung. 

mehr zum Thema Spenden

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.