Ulm Digital... wo bleibt Neu-Ulm?

07. Februar 2018

Lesen SIE bitte die SWP..

Digital-Oscar für die „tolle Teamleistung“

Wettbewerb Ulmer Digitalinitiative lobt Zusammenspiel von Stadt, Politik und Wirtschaft.


Ulm. Als eine „tolle Teamleistung“ hat Heribert Fritz, Vorsitzender der Initiative Ulm Digital, die Entscheidung des Landes bezeichnet, die Region zum digitalen Stützpunkt auszubauen und dies auch mit bis zu einer Million Euro zu fördern. Die Entscheidung war am Montag beim Digitalgipfel in Stuttgart gefallen, Ulm und die Region bekamen als einer von zehn Standorten in Baden-Württemberg den Zuschlag als Digital-Hub.


Die Digitalinitiative sei schon an den ersten Gesprächen mit Oberbürgermeister Gunter Czisch und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut über das Thema beteiligt gewesen, so Heribert Fritz. Und weiter: „Es freut uns, dass wir mit unserem Fachwissen das Projekt mit anstoßen und in der Folge dann auch unterstützen konnten.“ Am Ende sei dann das hervorragende Zusammenspiel von Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft, Digitalinitiative und den beiden Kammern ausschlaggebend für den Erfolg gewesen. „Alle haben eng und gut zusammengearbeitet“, lobte Fritz. Insgesamt sei die Vergabe des Digital Hub nach Ulm sehr positiv für die Region und die Wirtschaft in der Region. „Ein weiterer wichtiger Schritt für Ulm und die Umgebung in die digitale Zukunft“, so Fritz.


Noch ist allerdings nicht entschieden, ob wirklich eine Million Euro Fördermittel von Stuttgart nach Ulm fließen. IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle erklärte auf Nachfrage, dass zunächst weitere Details geklärt werden müssten. Die IHK Ulm ist einer von 23 Akteuren, darunter auch Handwerkskammer und Hochschulen sowie die dezentralen Standorte Biberach, Ehingen und Riedlingen, die gemeinsam die Initiative vorbereitet hatten. Mit dem Slogan „43 000 Unternehmen. 500 000 Einwohner. Eine Anlaufstelle.“ hatten sie erfolgreich für die Region Ulm/Donau-Iller geworben.


IHK-Geschäftsführer Sälzle rechnet damit, dass den eigenen Investitionen von rund 1,2 Millionen Euro etwa 800 000 Euro aus dem Topf des Wirtschaftsminsteriums gegenüberstehen. Für exakte Rechnungen sei es aber noch zu früh.


Fest steht, dass das bestehende „Verschwörhaus“ am Weinhof in der Ulmer Innenstadt aufgestockt und ausgebaut werden soll. „Das Verschwörhaus bietet als Haus der Digitalisierung für die Stadtgesellschaft den idealen Anknüpfungspunkt für die nun geplante Zentrale eines Digital Hub“, sagt OB Czisch gegenüber der SWP.


Zuvor hatte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut die Bedeutung des Digital-Hub-Konzeptes für die Fläche betont: „Damit gehen wir neue Wege, um die Digitalisierung ins Land zu tragen und Baden-Württemberg auch in der digitalisierten Zukunft als führenden Innovations- und Wirtschafttsstandort zu positionieren.“ Das Land fördert die zehn Digitalen Hubs, darunter Freiburg, Heidenheim und Reutlingen, landesweit mit einer Gesamtsumme von rund zehn Millionen Euro.⇥Harald John

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