Die BILDUNGSMESSE ULM... wieder ein voller Erfolg..

26. Februar 2018

warum ist NU nicht dabei ?
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Gute Bilanz der Bildungsmesse

Ausstellung Unternehmen wollen Nachwuchs finden, Jugendliche den richtigen Beruf. Während drei Tagen kamen etwa 45 000 Besucher in die Messehallen. Von Frank König


Nochmal großer Andrang zum Abschluss der Bildungsmesse am Samstag: Bereits um 11 Uhr waren alle Parkplätze im Umfeld der Donauhalle voll, berichtete Messechef Jürgen Eilts bei einer Bilanz der dreitägigen Ausstellung, mit Auftakt am Donnerstag. Am Schlusstag waren vor allem Eltern mit ihren Schulkindern in den Messehallen, um die besten Berufe und Karrieremöglichkeiten auszuloten – unter annähernd 300 Ausstellern in allen sieben voll belegten Messehallen. In den hinteren Hallen hatten Industrie- unternehmen wie Wieland teils spektakuläre Messestände aufgebaut, um so den begehrten Berufsnachwuchs zu umwerben. Dazu Eilts: „Die Messe hat höchstes Fachniveau. Wir haben hier heimlich, still und leise ein Juwel aufgebaut.“ Insgesamt wurden mehr als 45 000 Besucher gezählt.


Damit ist die Ulmer Bildungsmesse die größte Veranstaltung dieser Art im weiten Umkreis, sagte Gerhard Semler als Leiter des Bildungsreferats bei der Stadt Ulm. Das Rathaus hat die Ausstellung zur Berufsfindung nun zum neunten Mal in Kooperation mit der IHK veranstaltet. Das Budget beträgt inzwischen fast eine halbe Million Euro, die Stadtverwaltung legt mit 75 000 Euro Zuschuss den Grundstein. Auch angesichts neuer Sponsoring-Pakete hat die Messe ohne Verlust abgeschlossen. Zum neuen Format gehört auch ein Sicherheitskonzept. Das Einzugsgebiet reicht bis Biberach und Günzburg und ist nach Semlers Worten riesig. Auch die Messe selbst sei am Limit: „Mehr geht eigentlich nicht mehr.“ Im Jahr 2002 sei man noch mit 125 Ausstellern gestartet.


Der Termin für die nächste und damit 10. Bildungsmesse steht auch schon fest: 6. bis 8. Januar 2020. Der Termin wurde etwas nach vorne verlegt, um eine Kollision mit der Bildungsmesse Ravensburg zu vermeiden.


Grundlage für die Karriere


Für den städtischen Partner IHK zog Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle aus Sicht der Wirtschaft ein positives Fazit: Die Unternehmen fänden hier Fachkräfte für die Zukunft. Die Bildungsmesse sei jedoch auch für die jungen Leute wichtig. Dennn sie könnten die „Berufe finden, die für sie richtig sind“. Es sei erklärtes Ziel der Bildungsmesse, dass Jugendliche ihre Talente entdecken und verwirklichen. Sälzle: „Das nützt allen.“ Der richtige Beruf bilde schließlich die ideale Basis für eine spätere Karriere und daraus resultierend persönliche Zufriedenheit: „Das sind die besten Mitarbeiter im Unternehmen.“


Der neue Chef der Arbeitsagentur, Mathias Auch, war ebenfalls voll des Lobes über die Bildungsmesse – „das ist die größte, die ich je erlebt habe.“ Die Agentur habe in drei Tagen 550 Beratungsgespräche geführt. Auch wies darauf hin, dass vor allem am Samstag viele Migranten mit ihren Betreuern auf der Ausstellung waren, um verschiedene Berufe zu erkunden. Lorenz Schulte von der Steinbeis-Berufsschule erläuterte, man habe Flüchtlinge eine Woche auf die Messe und ihre Möglichkeiten vorbereitet.


„Warum diese Superstände?“


Seitens der Uni mit Stand in der Donauhalle freute sich Prof. Irene Bouw über „gezielte Fragen“ potenzieller Studenten. Prof. Volker Reuter betonte die Bedeutung der Hochschule für die Ausbildung von Ingenieuren, von denen die Mehrzahl in der Region Ulm bleibe. Er pflichtete Sälzle bei, dass eine Ausbildung durchaus eine gute Vorbereitung auf ein technisches Studium sein könne.


Nur Thomas Jung von der Kreishandwerkerschaft goss etwas Wasser in den Wein. Aus seiner Sicht waren die Messestände der Industriefirmen zu pompös: „Warum muss die Industrie Superstände haben?“. So hatte auch Südwestmetall die komplette Halle 5 mit einem Gemeinschaftsstand belegt. Die Organisatoren hatten die Industrie aber bewusst in den hinteren Hallen platziert, um kleinen Betrieben vorne mehr Chancen zu geben. So war auch die Demo der Zimmerer gut besucht. Ebenfalls eine begehrte Anlaufstelle: die Testkasse von Aldi mit Waren zum Einscannen.

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